{"id":12759,"date":"2016-12-04T18:00:37","date_gmt":"2016-12-04T17:00:37","guid":{"rendered":"http:\/\/www.die-smartwatch.de\/?p=12759"},"modified":"2016-12-05T14:17:08","modified_gmt":"2016-12-05T13:17:08","slug":"fitbit-charge-2-fitness-tracker-fuer-sportbegeisterte-im-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.die-smartwatch.de\/2016\/12\/04\/fitbit-charge-2-fitness-tracker-fuer-sportbegeisterte-im-test.html","title":{"rendered":"Fitbit Charge 2: Fitness-Tracker f\u00fcr Sportbegeisterte im Test"},"content":{"rendered":"
Ende August pr\u00e4sentierte der Marktf\u00fchrer im Bereich der Fitness-Tracker sein neuestes Top-Modell mit dem Namen Fitbit<\/a> Charge 2. Wir konnten das Wearable die vergangenen Wochen einem Test unterziehen und wollen euch nun unsere Erfahrungen mitteilen.<\/strong><\/p>\n Trotz seines aus Metall gefertigten Geh\u00e4uses macht das Fitbit Charge 2 schon auf den ersten Blick einen sportlichen Eindruck und l\u00e4sst erkennen, dass man einen Fitness-Tracker tr\u00e4gt. Das Design ist mit dem dazugeh\u00f6rigen Gummiarmband, welches eine unauff\u00e4llige Struktur besitzt, aber auf jeden Fall relativ ansprechend. Auch zu festlicheren Anl\u00e4ssen kann das Wearable theoretisch getragen werden, sp\u00e4testens bei einem Anzug w\u00fcrde ich aber dazu raten, es abzulegen und eventuell durch einen auf ein schickes Aussehen fokussierten Tracker zu ersetzen.<\/p>\n Da Fitbit im Charge 2 einen Herfrequenzsensor verbaut, ist das Geh\u00e4use nicht gerade d\u00fcnn, dennoch tr\u00e4gt es sich au\u00dferordentlich bequem und f\u00e4llt nach kurzer Zeit schon gar nicht mehr auf. Einen Teil tr\u00e4gt dazu sicherlich auch das komfortable Gummiarmband bei, welches bei meinem Modell in schwarzer Farbe mitgeliefert wurde und ab Werk bereits am Geh\u00e4use angebracht war. Dennoch ist es m\u00f6glich, das Armband auf Wunsch gegen eines in einer anderen Farbe auszutauschen. Die Preise der originalen B\u00e4nder sind mit 29,95 Euro f\u00fcr ein normales und 69,95 f\u00fcr ein Lederarmband nicht gerade g\u00fcnstig, auf Amazon sind jedoch bereits kompatible Produkte f\u00fcr um die 10 Euro erh\u00e4ltlich.<\/p>\n Zu guter Letzt kann das Fitbit Charge 2 dank der Dornschlie\u00dfe des Armbands passgenau an das eigene Handgelenk angelegt werden. Wisst ihr nicht, welche Gr\u00f6\u00dfe (S, L, XL) ihr w\u00e4hlen sollt, w\u00fcrde ich zu einem der gr\u00f6\u00dferen Modelle raten. Die Version in L passte selbst mir, trotz meiner extrem schmalen Handgelenke, wenn ich den Verschluss am zweitengsten Loch befestigte.<\/p>\n Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als w\u00fcrde das Fitbit Charge 2 einen Touchscreen besitzen, reagiert das monochrome OLED-Display nicht wirklich auf Ber\u00fchrungen. Lediglich \u00fcber ein Klopfen ist es m\u00f6glich, in den Men\u00fcs zu navigieren, wobei die Bedienung meistens \u00fcber den links angebrachten Knopf abl\u00e4uft, was deutlich komfortabler ist. Aktiviert man das Display nicht gerade, indem man den eigenen Arm in Richtung Gesicht bewegt, dient der Knopf als Anschalter, daraufhin kann mit ihm durch folgende Men\u00fcs gebl\u00e4ttert werden:<\/p>\n Besitzen diese noch einmal weitere Unterpunkte, erfolgt die Navigationen unter diesen \u00fcber ein Klopfen auf das Display, was von einem Sensor erkannt wird. Gerade bei den vielen angezeigten Sport-Modi ist das jedoch ein wenig unpraktisch, wobei deren Sortierung zumindest innerhalb der Smartphone-App ge\u00e4ndert werden muss. Pers\u00f6nlich w\u00fcrde ich empfehlen, das Klopfen leicht ober- oder unterhalb des Displays durchzuf\u00fchren, da es an diesen Stellen etwas besser aufgezeichnet wird.<\/p>\n Alles in allem ist die Bedienung des Fitbit Charge 2 auf jeden Fall durchdacht und kann daher ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung verstanden werden. Dennoch w\u00e4re es meiner Meinung nach wichtig, beim Nachfolger ein Touch-Display zu verwenden, um die Klopf- durch eine deutlich simplere und genauere Swipe-Geste ersetzen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Dass Fitbit schon seit einiger Zeit\u00a0im Wearable-Berech t\u00e4tig ist und dort die Marktf\u00fchrer-Position inne hat, merkt man sofort, wenn man das Fitness-Tracking n\u00e4her betrachtet. Wie die meisten anderen Hersteller zeichnet der Fitbit Charge 2 gelaufene Schritte selbstverst\u00e4ndlich sehr genau auf, kann aber auch bei diversen anderen Sportarten verwendet werden. Um einen der Sportmodi zu starten, muss man nur wenige Sekunden durch das einfach zu bedienende Men\u00fc des Trackers steuern und daraufhin den einzigen Knopf kurz gedr\u00fcckt halten.<\/p>\n Besonders praktisch ist, dass trotz eines fehlenden GPS-Chips die Strecke beim Joggen oder Fahrradfahren aufgezeichnet werden kann. Hierzu zapft der Tracker das GPS des Smartphones an, welches deshalb nat\u00fcrlich mitgef\u00fchrt werden muss.\u00a0Meiner Meinung nach ist diese L\u00f6sung jedoch deutlich praktischer, als wenn man f\u00fcr die Streckenaufzeichnung zus\u00e4tzlich eine andere App wie beispielsweise Runtastic verwenden m\u00fcsste.<\/p>\n Auf der Unterseite des Charge 2 verbaut Fitbit einen Herzfrequenzsensor, welcher die kontinuierliche Messung des eigenen Pulses erlaubt. In der Smartphone-App lassen sich die aufgezeichneten Daten genauer betrachten, au\u00dferdem zeigt der Fitness-Tracker selbst an, falls man sich gerade in einer Fettverbrennungsphase befindet. Somit kann das eigene Training optimiert und gesteuert werden. Die aufgezeichneten Daten sind genauer als bei vielen anderen Trackern, k\u00f6nnen aber nicht mit einem Brustgurt mithalten. Dennoch sind sie als Orientierung auf jeden Fall zu gebrauchen und eine tolle Erg\u00e4nzung zur Beobachtung der eigenen Fitness-Leistung.<\/p>\n Selbstverst\u00e4ndlich zeichnet der Fitbit Charge 2 nicht nur die Fitness-Daten seines Tr\u00e4gers auf, sondern kann auch in der Nacht getragen werden. Dort \u00fcberwacht er den Schlaf und unterteilt ihn in Leicht- und Tiefschlafphasen. Au\u00dferdem wird sogar erkannt, wie oft man wach wurde, was dabei hilft, eine Einsch\u00e4tzung des eigenen Schlafes zu erhalten.<\/p>\n Im Vergleich mit anderen Fitness-Trackern erschienen mir die Daten sehr genau zu sein, vor allem das n\u00e4chtliche Aufwachen wurde zuverl\u00e4ssiger als gewohnt aufgezeichnet. Schade ist lediglich, dass die Weck-Funktion des Charge 2 anscheinend keine Option bereith\u00e4lt, um einen in einer Leichtschlafphase zu wecken. So vibriert das Wearable stets zur eingestellten Uhrzeit, worauf noch zwei Schlummeralarme folgen, falls man den ersten beendet, um noch ein wenig zu schlafen.<\/p>\n Fitbits Erfahrung im Wearable-Bereich wird ebenfalls deutlich, wenn man die f\u00fcr Android<\/a>, iOS und Windows Phone bereitstehende App das erste Mal betrachtet. Diese wirkte bereits vor dem k\u00fcrzlich erschienenen Update<\/a>, welches das Design des Dashboards erneuerte, sehr \u00fcbersichtlich und bietet zahlreiche Funktionen. So k\u00f6nnen beispielsweise verschiedene Auszeichnungen gesammelt werden und Wettbewerbe motivieren dazu, sich mehr zu bewegen.<\/p>\n Innerhalb der Anwendung k\u00f6nnen s\u00e4mtliche aufgezeichneten Daten in einer Detailansicht angezeigt werden, wodurch sich auch eine Entwicklung \u00fcber mehrere Monate hinweg verfolgen l\u00e4sst. Des Weiteren lassen sich innerhalb der App Daten zum Gewicht, den zu sich genommenen Kalorien und dem Trinkverhalten manuell eingeben, was ich pers\u00f6nlich jedoch nicht genutzt habe. Zu guter Letzt ist es auch noch m\u00f6glich, sich mit anderen Freunden, welche ebenfalls einen\u00a0Tracker von Fitbit besitzen, \u00fcber die App zu verbinden, und mit diesen daraufhin zu konkurrieren.<\/p>\n Zwar kann das Fitbit Charge 2 nicht mit den Fitness-Trackern von Misfit<\/a> oder Withings<\/a> mithalten, welche bis zu 6 Monate am St\u00fcck durchhalten, daf\u00fcr bietet es aber auch deutlich mehr Funktionen. In Angesicht dieser gehen die 5 Tage meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung und sind als gut zu bewerten. Ist der Akku einmal leer, wird das Wearable \u00fcber das mitgelieferte USB-Ladekabel geladen, welches\u00a0mit einer Klemme sicher befestigt werden kann.<\/p>\n Was l\u00e4sst sich nun zusammenfassend \u00fcber das Fitbit Charge 2 sagen? Nun ja, es stellt einen genialen Fitness-Tracker dar, der \u00fcber s\u00e4mtliche w\u00fcnschenswerte Funktionen verf\u00fcgt und dabei einen sportlichen Eindruck macht. Die aufgezeichneten Daten sind stets genau, die Smartphone-App sehr gut organisiert und die Akkulaufzeit\u00a0liegt auf einem guten Niveau. Kritisiert werden k\u00f6nnen eigentlich nur Kleinigkeiten wie die Benachrichtigungsfunktion, welche bei anderen\u00a0Herstellern weitaus mehr Apps unterst\u00fctzt.<\/p>\n <\/p>\n[su_button url=“http:\/\/amzn.to\/2fZRKkv“ target=“blank“ style=“flat“ background=“#0088B2″ color=“#ffffff“ size=“5″ center=“yes“ icon=“icon: shopping-cart“ rel=“nofollow“]Fitbit Charge 2 bei Amazon kaufen![\/su_button]\n <\/p>\n Empfehlen kann ich das Fitbit Charge 2 f\u00fcr alle Sportbegeisterten, die gerne Laufen gehen, jedoch kein Problem damit haben, dabei das Smartphone mit sich zu f\u00fchren. Mit der GPS-Aufzeichnung \u00fcber das Smartphone und den aufgezeichneten Herzfrequenzen hat das Wearable zwei wichtige Funktionen an Bord, welche auch in der Praxis gut umgesetzt wurden. Lediglich der mit 160 Euro ziemlich hohe Preis h\u00e4lt mich davon ab, das Fitbit Charge 2 auch Sportmuffeln zu empfehlen, da diese bereits f\u00fcr weniger Geld einen Fitness-Tracker erhalten, der ihren Anspr\u00fcchen gen\u00fcgt.<\/p>\n\n\nVerarbeitung und Design<\/h2>\n
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Bedienung<\/h2>\n
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Fitness-Tracking<\/h2>\n
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Schlaf-Tracking<\/h2>\n
Software<\/h2>\n
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Akku<\/h2>\n
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Und sonst noch?<\/h2>\n
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Fazit<\/h2>\n
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