Die Smartwatch. Eine moderne Armbanduhr.
Seit Jahrhunderten tragen wir Uhren am Handgelenk. Bisher konnten sie nur die Zeit und das Datum anzeigen. Mit der Smartwatch ändert sich das. Die trendige Uhr mit großem Display ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern liefert seinem Besitzer auch fortlaufend wichtige Informationen. Ein Definitionsversuch.
Der praktische Begleiter im Alltag
Es kann schnell nerven, bei jeder neuen Nachricht das Handy aus der Tasche zu holen. Da kommt eine Smartwatch genau richtig: Sie informiert über eingehende Nachrichten, E-Mails, Anrufe und die wichtigsten Neuigkeiten aus aller Welt. Dabei ist sie über Bluetooth direkt mit deinem Smartphone oder Tablet verbunden und kann so auf eine Vielzahl von weiteren Funktionen zurückgreifen: Der eigene Kalender mit den wichtigsten Terminen der nächsten Stunden ist ebenso verfügbar wie das Wetter, die Aktienkurse oder neue Fotos. Und mit den praktischen Navigationsanweisungen erreichst du dein Ziel auch ohne ständig dein Smartphone aus der Tasche zu ziehen. Die Steuerung deiner Musik kannst du selbstverständlich ebenfalls übernehmen und sogar Schnappschüsse sind mit einigen Uhren möglich.
Spreche mit deiner Uhr
Das Tippen auf einem kleinen Display kann schnell müßig werden. Da kommt eine intelligente Sprachsteuerung gerade recht: Siri für Apple-Produkte und Google Now für Android-Fans erlauben das Abfragen von Informationen und Diktieren von Nachrichten per Sprachsteuerung. Diese Funktion ist immer dann äußerst praktisch, wenn du gerade keine Hand frei hast – beispielsweise beim Autofahren, auf dem Fahrrad oder beim Sport.
Impulse für ein gesundes Leben
Deine Uhr kann dich aber auch zu einem gesünderen Menschen machen. Was früher der Personaltrainer war, ist heute deine Smartwatch. Ausgestattet mit zahlreichen Sensoren wird sie zum modernen Fitnesstrainer, der dich jederzeit über deine Aktivitäten informiert und dir Tipps für einen besseren Lebensstil gibt. Gemessen werden meistens Beschleunigung, Körpertemperatur, Hautwiderstand und Herzfrequenz. Durch die lange Tragedauer entstehen genaue Profile, die algorithmisch ausgewertet und visualisiert werden können.
Die Smartwatch als Mode-Accessoire
Aber nicht nur im Inneren der Smartwatch stecken zahlreiche Funktionen. Die moderne Uhr ist auch ein beliebtes Mode-Accessoire. Bei vielen Geräten lassen sich die Anzeigen auf dem Display an persönliche Vorlieben anpassen. Zudem können die Armbänder meist individuell gewählt werden und ermöglichen so eine genaue Abstimmung auf den eigenen Kleidungsstil. Mit einer Smartwatch verkörperst du Trendbewusstsein und einen aktiven Lebensstil.
Auch eigenständig einsetzbare Smartwatches
Durch die Kopplung mit einem Smartphone oder Tablet besitzt die Smartwatch eine Vielzahl von Funktionen. Aber auch als eigenständiges Gadget ist die Uhr überaus nützlich: Neben den Standardfeatures wie dem Anzeigen der Uhrzeit, einer Weckfunktion und dem Erfassen von Bewegungen, erlauben viele Geräte auch die Navigation oder das Abspielen von Musik. Neuere Generationen verbinden sich zudem selbstständig über das Mobilfunknetz oder WLAN mit dem Internet. So ist das Abrufen von Nachrichten und das Telefonieren ebenfalls ohne zusätzliche Geräte möglich.
Wearables: Tragbare Computer erobern die Welt
Noch vor wenigen Jahren saßen wir alle vor großen Desktop-Computern. Diese sind dann immer kleiner geworden und näher an uns herangerückt. Nach dem Laptop folgten Smartphones und Tablets. Das Tragen von intelligenten Mini-Computern direkt am Körper ist also eine logische Folge. Die Smartwatch ist dabei nur eine Gattung der sogenannten Wearables. Bereits wenige Jahre zuvor fingen technikaffine Menschen an, Fitnesstracker zu tragen. Das sind kleine Armbänder, die deine Aktivität am Tag und in der Nacht messen. Nachdem diese Bänder immer mehr Anwendungsbereiche übernommen hatten, entstanden erste Geräte mit großem Display und erweiterten Funktionen.
Die Anfänge des Smartwatch-Trends
Ein Vorreiter auf dem Gebiet der Smartwatches war Pebble. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley konnte über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter über 10 Millionen Dollar für ihr Produkt einsammeln. Rund 68.000 Menschen unterstützten das Projekt und verhalfen der Smartwatch zum großen Durchbruch. Die Pebble Uhr hatte damals noch ein Schwarzweiß-Display auf Basis von E-Ink, wie es vorrangig in eBook-Readern eingesetzt wird. Das Abrufen von Nachrichten, E-Mails oder Kalender-Benachrichtigungen war in Kombination mit einem Android-Smartphone aber bereits möglich. Die Pebble war nicht nur mit Android, sondern auch mit iOS kompatibel.
Die großen Hersteller kommen
Nachdem sich einige kleine, unabhängige Unternehmen an Smartwatches probiert hatten, folgten die großen Hersteller. Den ersten Schritt machte Sony im Jahr 2012 mit einer intelligenten Uhr, in der erstmals auch ein Farbdisplay verbaut wurde. Als erster großer Smartphone-Hersteller stellte Samsung im September 2013 die beliebte Samsung Gear Produktreihe vor. Rund sechs Monate später folgte Google mit der Ankündigung von Android Wear, einem Betriebssystem, das speziell auf Smartwatches und Wearables ausgerichtet ist. Es überträgt das beliebte Android Betriebssystem auf kleine Displays und ermöglicht eine einfache Integration in die bestehende Plattform.
Vorstellung der Apple Watch
Einen zusätzlichen Schub erhielt das Produktsegment durch die Vorstellung der Apple Watch am 9. September 2014. Das Unternehmen aus Cupertino kündigte ein Produkt mit zahlreichen Funktionen für iOS-Nutzer an. Eine Besonderheit ist dabei die Bedienung über ein kleines Steuerrad, mit dem man zoomen und scrollen kann. Apple ist für formschöne Designs bekannt und setzt das auch bei der Apple Watch gekonnt um. Unterschiedliche Legierungen, austauschbare Armbänder in zahlreichen Farben und Materialien, sowie verschiedene digitale Zifferblätter bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Individualisierung.
Die passende Smartwatch finden
Das Angebot an Smartwatches ist mittlerweile sehr groß und beinahe im Monatstakt werden neue Geräte vorgestellt. Die Auswahl des passenden Produkts fällt deshalb nicht immer leicht. Am Anfang steht die Entscheidung zwischen Android und iOS, denn die beiden Software-Plattformen sind untereinander nicht kompatibel. Besitzt du bereits ein iPhone kommt grundsätzlich die Apple Watch in Betracht, aber auch andere Hersteller, wie etwa Pebble spielen mit. Android-Nutzer haben da deutlich mehr Wahlmöglichkeiten. Für das Google Betriebssystem stehen Uhren von Samsung, Sony, Motorola, LG und vielen weiteren Markenherstellern bereit. Neben den technischen Details solltest du dich vor allem von deinem persönlichen Geschmack leiten lassen, denn die Designs einzelner Uhren unterscheiden sich teilweise enorm.
Beim Kauf von Smartwatches ist es nicht ganz unwichtig, immer mal die aktuellen Angebote durchzugehen. Hier lässt sich der ein oder andere Groschen sparen. Insbesondere für Bundles mit Smartphones, wie es der Online-Shop von Sparhandy.de regelmäßig anzubieten pflegt, solltet ihr ein Auge haben. Das lohnt sich dann allerdings nur, wenn ihr auch das passende Handy zur Smartwatch benötigt. Ansonsten können auch normale Preisnachlässe die Hemmschwelle der zu Beginn recht hoch wirkenden Preise sinken und den Kauf erleichtern.
Eine rosige Zukunft für Technikfans
Die Smartwatch steht erst am Anfang. In den nächsten Jahren können sich Technikfans auf viele Innovationen freuen, denn ähnlich wie bei Smartphones sind kurze Entwicklungszyklen zu erwarten, die spannende Neuentwicklungen hervorbringen werden. Eine Smartwatch ermöglicht die nahtlose Integration technischer Kommunikation in unseren Alltag. Hier werden sich zunehmend neue Anwendungsfelder entwickeln und die Informationsübermittlung noch persönlicher gestalten. Zudem sind viele der Uhren optische Highlights am Handgelenk von Frauen und Männern. Auch hier darf man gespannt sein, mit welchen modischen Formen uns die Hersteller begeistern werden. Die Entwicklung der modernen Uhr bleibt also interessant.
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