Klassiker Pebble Time Smartwatches
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Die Pebble Classic wird auch einfach Pebble genannt, nach der Firma. Die Smartwatch wurde im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter im April 2012 finanziert, nachdem das Unternehmen mit dem Produkt bei herkömmlichen Kapitalgebern nicht mit dem Produkt überzeugen konnte. Eine Fehleinschätzung der VCs, wie sich später herausstellte.
Pebble konnte zwischen dem 11. April und 18. Mai 2012 über Kickstarter 10,3 Millionen US-Dollar von privaten Unterstützern einsammeln. Die ersten Auslieferungen sollten ursprünglich im September 2012 erfolgen. Wegen Schwierigkeiten bei der Produktion erfolgte der Versand erster Uhren erst im Januar 2013.
Die Pebble nutzt ein 32mm (1,26 Zoll) e-Paper-LCD-Display mit einer Auflösung von 144 x 168 Pixel Auflösung. Das „transflektive“ Display ist gut unter Sonneneinstrahlung zu lesen und bietet zusätzlich eine Hintergrundbeleuchtung. Es wird von Sharp gefertigt. Es handelt sich nicht um einen Touchscreen.
Angetrieben wird die Pebble Classic von einem Cortex M3 Prozessor (STM32F205RE). Zudem kommt ein Akku mit 130 mAh Leistungskapazität zum Einsatz. Laut Hersteller bietet dieser bis zu sieben Tag Nutzungsdauer, bei durchschnittlich 20 bis 30 Benachrichtigungen, die über das Display ausgeliefert werden und ein Zifferblatt, fas minütlich aktualisiert wird. Aufgeladen wird die Smartwatch über ein umgebautes USB-Kabel, an dessen einem Ende ein Magnetstecker genutzt wird. Diese Konstruktion ist notwendig, um die Uhr wasserdicht fertigen zu können.
Die e-Paper-Smartwatch hat lediglich 128 KB Arbeitsspeicher. Davon sind 84 KB für das Betriebssystem reserviert, 24 KB für eine App, 12 KB für Hintergrunddienste und weitere 8 KB für App-Services wie Push-Nachrichten.
Für Nutzer steht bei der Pebble Classic nur unwesentlich mehr Speicher zur aktiven Nutzung zur Verfügung: Es werden acht „Speicherplätze“ (engl. „slots“) für wahlweise Apps oder Zifferblätter angeboten. Über die angeschlossenen Smartphones können jedoch beliebig viele davon immer wieder getauscht werden. Zusätzlich bietet die Kickstarter-Version noch etwas mehr als 4 MB Speicher, auf dem auch das OS Raum findet. Varianten der Pebble Classic, die nach Oktober 2013 gefertigt wurden, verfügen über 8 MB. Beide Modelle bieten noch einmal 512 KB Systemspeicher auf dem SoC.
In der Pebble Classic ist ein Vibrationsmotor eingebaut, sowie ein Magnetometer für eine Kompass-Funktion, sowie ein Drei-Achsen-Beschleunigungssensor. GPS bietet die Pebble Classic nicht. Möchte sie beispielsweise für Fitnesstracking die Geo-Daten nutzen, muss das angeschlossene Smartphone einen GPS-Sensor bieten und mit genutzt werden.
Die Pebble misst 52mm x 36mm x 11,5mm. Sie wiegt lediglich 38 Gramm.
Die Pebble-Smartwatch kommuniziert via Bluetooth 2.1 oder Bluetooth 4.0 Low Energy mit iPhones oder Android-Smartphones. Anfänglich war BT4LE jedoch nicht freigeschaltet. Die Funktionalität wurde erst mittels Firmware-Update im November 2013 nachgerüstet.
Am Gehäuse gibt es insgesamt vier Knöpfe, die zur Bedienung der Smartwatch genutzt werden.
Die Pebble Classic ist wasserdicht bis zu 40 Meter. Sie kann sowohl in Süßwasser als auch in Salzwasser getragen werden.
Als Betriebssystem der Smartwatch kommt das proprietäre Pebble OS zum Einsatz. Teile des Systems sind jedoch Open Source, andere wiederum nicht. Pebble OS baut auf dem FreeRTOS Kernel auf. Mit Hilfe des Pebble SDK können Entwickler Apps für die Smartwatch herstellen, die in einem speziellen Online-Shop erworben werden können.
Auf die Smartwatch gespielt werden die Apps und Zifferblätter über entsprechende Apps auf iPhones oder Android-Smartphones.
Die Pebble Classic wurde mit einem Kunststoff-Armband ausgeliefert, und zwar in drei Farbvariationen Rot/Schwarz, Anthrazit/Schwarz und Weiß. Weil die Armbänder jedoch mit herkömmlichen Verschlüssen gesichert sind, kann man theoretisch in jedem Uhrenfachhandel eigene Armbänder erwerben und austauschen.
Günstig kaufen kann man die Pebble Classic unter anderem bei Amazon.
Von Matze Fenn.
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