Energie und Zeit sparen mit der Smartwatch
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Smartwatch, Bild: Pixabay
Das Stromsparen hat wieder Konjunktur. Angesichts steigender Preise fragen sich immer mehr Konsumenten, wie sie Energie und Zeit sparen können. Damit tun sie nicht nur ihrer Geldbörse, sondern auch der Umwelt Gutes. Wer in seinem Zuhause auf smarte Anwendungen setzt, kann seine Smartwatch dazu nutzen, um Energie effizient und damit günstig einzusetzen.
Das ist keine Überraschung, schließlich überzeugen die kleinen Alleskönner in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Sie helfen mit, das Leben einfacher zu gestalten und sind mit vielen verschiedenen Betriebssystemen verfügbar. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte allerdings auf weit verbreitete Systeme wie Android Wear zurückgreifen.
Tracken, analysieren, handeln
Konzentration, Fokussierung und Fitness sind heute wesentliche Punkte in der Arbeitswelt, um erfolgreich zu sein. Das gilt sinngemäß auch für die Selbstoptimierung. Doch damit diese den richtigen Ansatzpunkt findet, ist es wichtig, über entsprechende Daten zu verfügen. Diese liefert die Smartwatch, die auf Wunsch Körperfunktionen trackt und damit zeigt, wo Verbesserungsbedarf besteht. Dieser Ansatz gilt auch für das eigene Zuhause.
Denn dort findet sich jede Menge Potenzial, um seine zur Verfügung stehende Energie effizienter einzusetzen. Die Smartwatch kann dabei helfen, dieses Potenzial zu heben. Damit werden die smarten Uhren endgültig zum Alleskönner. Schließlich dienen sie nicht nur mehr als Kommunikationszentrale, Navigator oder Geldbörse, sondern auch zur Sprachsteuerung oder zum Spielen.
Schließlich steckt in einer Smartwatch sehr viel mehr als nur die herkömmliche Technik einer Uhr. Im Inneren der Geräte steckt ein Prozessor und ein Arbeitsspeicher, die den ursprünglichen Zeitableser gewaltig aufrüsten und so viele Applikationen zum Leben erwecken. Das gilt für das Betrachten von Fotos ebenso, wie für das Hören von Musik. Gleichzeitig wird die Smartwatch so zur Schnittstelle zum Smartphone. Damit steigt das Gerät zum 3rd Screen auf, das neben PC und Smartphone das Leben managt und erleichtert. Fast alles, was auf diesen beiden Geräten läuft, hat mittlerweile auch auf der Smartwatch seinen Platz gefunden.
Das gilt auch für Spiele, die Ablenkung vom Alltag versprechen. Die Bandbreite reicht dabei von Casual Games bis hin zu komplexen Strategiespielen wie Poker. Die Regeln machen es auch für Anfänger einfach, ohne großes Vorwissen in das Spiel einzusteigen. Die Apps auf der Smartwatch bringen dem Spieler die Mathematik und die Taktik näher, und das reicht aus, um sich ein Grundwissen anzueignen. Beim Poker geht es vor allem darum, auf Basis von Wissen und Daten die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Gleichzeitig haben die User mit dem Spiel eine willkommene Ablenkung „zur Hand“, die ihre Smartwatch um eine weitere Anwendung erweitert.
Die technischen Voraussetzungen schaffen
Doch die Geräte dienen eben nicht nur der Unterhaltung und Selbstoptimierung, sondern sind ein hervorragendes Werkzeug, wenn es darum geht Energie zu sparen. Sie kommen als Teil einer Smart-Home-Lösung zum Einsatz, die jegliche Gerätesteuerung vereinfacht. Dafür finden sich verschiedene Lösungen am Markt. Die bekanntesten sind Apple HomeKit, Google Home und Samsung SmartThings. Diese Plattformen dienen dem Smart Home als Hub, der zahlreiche Geräte mit der SmartWatch vernetzt und eine Steuerung zulässt. Danach folgt die Installation von Smart-Home-Geräten wie Steckdosen, Glühbirnen oder Thermostaten.
Diese Smart-Geräte sind in der Lage, mit der SmartWatch zu kommunizieren. Über eine mobile App lassen sich diese installieren und mit der Plattform verbinden. Danach kann man darangehen, mit ihrer Hilfe Energie und Zeit in seinem Zuhause zu sparen.
Heizen
Das betrifft beispielsweise das Heizen. Die Steuerung über die SmartWatch erlaubt es zeitoptimiert zu heizen. Hier geht es nicht darum weniger, sondern bedarfsorientierter zu heizen. Das betrifft nicht nur die Zeit, sondern auch den Ort. Wer Energie sparen möchte, kann so punktgenau dort heizen, wo er sich aufhält.
Zimmer, die längere Zeit nicht benutzt werden, dürfen ruhig etwas kühler sein. Intelligente Thermostate kann man erst dann einschalten, wenn man bereits auf dem Weg nach Hause ist. Das funktioniert nicht nur nach einem fixen Plan, sondern auf Wunsch genau dann, wenn notwendig.
Lüften
Ein behagliches Wohnklima entsteht, wenn regelmäßig gelüftet wird. Das sogenannte Querlüften hat sich dabei bewährt. Bei dieser Form des Lufttauschs werden mehrere Fenster gleichzeitig für eine kurze Zeit geöffnet, um frische Luft in den Wohnraum zu lassen. Gekippte Fenster sind für effizientes Heizen kontraproduktiv. Fenstersensoren erkennen, wann diese geöffnet sind, und reduzieren die Heizleistung automatisch.
Moderne Systeme erlauben es, seine Fenster per SmartWatch zu öffnen und wieder zu schließen. Das gilt sinngemäß auch für Rollläden und Jalousien. So spart man nicht nur Zeit, sondern kann im auch Sommer seine Wohnung beschatten und lüften, auch wenn man nicht zuhause ist.
Beleuchtung
Strom sparen ist das Gebot der Stunde. Heute finden sich in jedem Haushalt unzählige Elektrogeräte und Beleuchtungskörper, die unablässig nach Strom hungern. Mit einer bedarfsgerechten Beleuchtung lässt sich viel Energie einsparen. Das setzt allerdings voraus, dass man das Licht dort abdreht, wo man sich nicht aufhält. Jedes Smart Home verfügt über praktische Funktionen, die mithelfen, Strom zu sparen.
Sogar die Lichtstärke und die Lichtfarbe lassen sich so anpassen und steuern. Gleichzeitig kann man mithilfe seiner SmartWatch Elektrogeräte dann ein- und ausschalten, wenn der Strom am günstigsten ist. Sogar der Sicherheitsaspekt wird durch eine automatische oder programmierbare Funktion abgedeckt. Wer in regelmäßigen Abständen sein Licht kurz ein- und ausschaltet, täuscht seine Anwesenheit im Haus vor und schreckt damit ungebetene Besucher ab.
So geht im wahrsten Sinn des Wortes am Handgelenk ein Licht auf. Dieses ist präzise getimt und hilft mit Energie so kostengünstig wie möglich einzusetzen. Gleichzeitig macht die SmartWatch die Steuerung unabhängig von der tatsächlichen Anwesenheit und erlaubt die Fernsteuerung eines Smart Homes.