Was noch vor wenigen Monaten niemand zu träumen gewagt hätte, ist inzwischen Realität:
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Mit dem 9 Euro Ticken durch die Städte, Bild: pixabay
Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat sich die Ampel-Koalition auf die Fahnen geschrieben, die Mobilität der Menschen kraftvoll zu unterstützen. Dazu hat man für einen Zeitraum von 3 Monaten eine Steuervergünstigung von Kraftstoffen eingeführt. Als noch wirkungsvoller dürfte sich aber das Neun-Euro-Ticket erweisen. Wer es in der Tasche hat, darf den Nahverkehr bundesweit ohne einen zusätzlichen Ticketkauf und ohne Begrenzung einen Monat lang in Anspruch nehmen.
So viele Fahrpläne! Schaffen Sie das auch, alle zu kombinieren?
Verständlicherweise hat das Neun-Euro-Ticket einen Run auf Bus und Bahn ausgelöst, wie man es zuletzt nicht einmal die Einführung des Schönes-Wochenende-Tickets in den 1990er Jahren vermocht hat. Zu den bisherigen Fahrgästen kommen nun auch Menschen hinzu, die zuvor keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzten und sich nun erst einmal eingewöhnen müssen. Nicht jeder kann auf Anhieb die Fahrpläne der deutschen Bahn mit jenen von regionalen Bus- und Bahnunternehmen ohne Hilfsmittel verstehen und für die eigene Reise synchronisieren. Eine Uhr ist bei der Reise geradezu obligatorisch – und idealerweise handelt es sich dabei um eine Smartwatch. Eine solche lässt sich auch gut auf den eigenen Stil abstimmen. Smartwatcharmbänder lassen sich leicht selbst austauschen und erlauben es sogar, den intelligenten Zeitmesser immer wieder neu auf den eigenen Look abzustimmen. So haben Sie für jedes Reiseziel die Möglichkeit, ein anderes Fitbit Armband umzulegen, damit der Style zu Ort und Ihrem Aufzug passt. Mal zum Sportevent, mal in die Oper per ÖPNV – mal mit buntem, mal mit ledernem oder goldfarbenem Armband. Gerade die Fahrt im ÖPNV bedeutet, sich unter Menschen zu begeben – und idealerweise einen guten Eindruck zu machen.
Sparen für einen ganzen Monat
Der Beschluss zum Neun-Euro-Ticket fiel am 19. Mai im Bundestag als Teil des Entlastungspakets, das als Antwort auf die explodierenden Preise für Heizöl und Kraftstoffe verabschiedet wurde. Die Bevölkerung sollte neben der individuellen Mobilität mit dem PKW ein weiteres, umwelt- und klimaschonendes Angebot bekommen. Der Vorverkauf dieser Tickets startete bereits am 23. Mai und Neulinge des Busfahrens, Straßenbahn Shoppings und der Bahnnutzung konnten eine Woche lang ausknobeln, wie das Kombinieren von Fahrzeiten der verschiedenen Verkehrsmittel gelingen kann. Ein Blick auf die Smartwatch am Fitbit Armband hilft ungemein, die Übersicht zu behalten. Denken Sie aber daran, dass dieses Ticket nur für den Kalendermonat gültig ist. Wenn Sie also eines am 28. kaufen, gilt es nicht bis zum 28. des Folgemonats, sondern lediglich zwei bis drei Tage im Restmonat.
Flatrate und unabhängig vom Einkaufsort des Tickets
Der Anreiz, sich eine neue Mobilität über das Neun-Euro-Ticket zu erschließen, ist groß. Der Preis dafür ist konkurrenzlos günstig. Das weiß man, wenn man den Preis für ein einziges Busticket im Normaltarif kennt. Neun Euro sind da rasch erreicht, erst recht bei Verbindung mehrerer Linien im Wabensystem eines Nahverkehrsverbundes. Nun können Sie zu diesem Preis theoretisch von einem Ende der Republik zum anderen reisen, wenn Sie dafür ausreichend viel Zeit einplanen. Denn Nahverkehrszüge halten an den meisten Stationen, was die Fahrzeit dementsprechend in die Länge zieht. Die Fahrt mit dem Fernbus ist mit Neun-Euro-Ticket leider ebenso wenig möglich wie mit den Fernverkehrszügen IC, ICE oder EC. Für jede Person braucht es ein eigenes Neun-Euro-Ticket, es gilt also nicht für Kleingruppen wie etwa das Schönes-Wochenende-Ticket der Bahn. Immerhin dürfen Kinder unter 6 Jahren kostenlos mitreisen, erst darüber braucht auch Ihr Nachwuchs ein eigenes Neun-Euro-Ticket.
Auch für ein Fahrrad muss leider ein zusätzliches Ticket gelöst werden – und manchmal müssen Sie fast beten, einen Stellplatz für das Zweirad zu ergattern. Denn aufgrund der Popularität des neuen Tickets sind insbesondere in Ballungsgebieten und auf touristisch interessanten Strecken extrem volle Züge zu erwarten. In einigen Zügen schließt die Bahn die Beförderung von Fahrrädern deshalb sogar grundsätzlich aus. Smartwatch und Fitbit Armband sind dagegen immer dabei.
Erst mal einen Sommer lang
Genau wie der Tankrabatt ist auch das Neun-Euro-Ticket ein zeitlich begrenztes Angebot. Nach drei Monaten ist Schluss und es gibt keine Pläne, die Aktion noch einmal zu verlängern. Dennoch wird man nach Ablauf dieser Zeit Bilanz ziehen und womöglich über neue Tarifsysteme im ÖPNV nachdenken. Auch dann wird die Smartwatch eine adäquate Reisebegleiterin bleiben – und wechselnde Smartwatcharmbaender sorgen weiterhin für Spaß und Abwechslung im eigenen Styling.