Smartwatches werden in Deutschland immer beliebter
0Nach dem aktuellen Bericht der Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik (GfU) erfreuen sich die Smartwatch und Wearables in Deutschland einer weiter wachsenden Beliebtheit.
Vor allem Wearables mit Gesundheitsfunktionen sind gefragt.
Wearables mit Gesundheitsfunktionen beliebt
Wie die GfU in ihrer Analyse schrieb, sind die Wearables echte Multitalente, die Gesundheitsdaten im Auge behalten können. Die kleinen Geräte können die Herzfrequenz erfassen, ein EKG messen, die Schlafqualität aufzeichnen oder den Blutsauerstoffgehalt bestimmen. Vor diesem Hintergrund verzeichnen die Smartwatches, Fitnesstracker und weitere Geräte dieser Kategorie hohe Wachstumsraten in den Verkaufszahlen.
Die Funktion zur Blutsauerstoffmessung belegt in der Hitliste der Funktionen den ersten Platz und Produkte mit dieser Messfunktion verbuchten bei den Stückzahlen im Jahr 2021 ein Plus von 99 Prozent. Im ersten Quartal 2022 belief sich das Wachstum gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 48 Prozent. Auf den zweiten und dritten Platz landeten die EKG-Funktion und die Schlafüberwachung.
Die Corona-Pandemie sei dem Bericht zufolge eine wichtige Ursache für den Boom, denn bei einer Infektion mit dem COVID-19 Virus kann die Lunge nicht ausreichend Sauerstoff in die Blutbahnen leiten. Smartwatches mit Blutsauerstoffmessung sind dazu in der Lage frühzeitig auf diesen Umstand hinzuweisen. Die Umsätze verbuchten 2021 einen Anstieg von 131 Prozent und 55 Prozent im ersten Quartal 2022.
7,4 Millionen Wearables verkauft
Im Jahr 2021 belief sich der Absatz auf 7,4 Millionen Wearables und entspricht einem Plus bei den Stückzahlen von neun Prozent. Der Umsatz kletterte um rund 20 Prozent auf über 1,3 Milliarden Euro und damit erstmals die Milliardengrenze.
Die durchschnittliche Investition für ein Gerät lag bei 180 Euro und sind zehn Prozent mehr als 2021.
Der GfU-Bericht mit allen Daten zu Wearables auf den deutschen Markt kann online abgerufen werden.