Internetfähige Endgeräte verändern das Nutzerverhalten
0Onlineshopping ist längst fest im Alltag der meisten Verbraucher verankert. Mittlerweile wird fast jeder zweite Kauf Online getätigt, Tendenz steigend. Dabei kommen nicht nur PC und Laptop zum Einsatz, mobiles Shoppen per Smartphone, Tablet, Smart-Watch und Co. verzeichnet nicht erst seit der Corona-Krise rasante Zuwächse. Mobiles Shoppen hat zahlreiche Vorteile, folgt aber auch anderen Regeln als vor dem Computerbildschirm. Unternehmen und Onlineshopbetreiber sollten daher ihre Strategie an dieses Verbraucherverhalten anpassen und ihre Shops dementsprechend für die mobile Nutzung optimieren.
Zahl der internetfähigen Endgeräte nimmt zu
Die Zahl der Endgeräte, die in der heutigen Zeit genutzt werden, um Aktivitäten im Netz zu verfolgen, wird immer vielfältiger. Wir streamen Filme und Serien auf dem Smart-TV, checken E-Mails und andere eingehenden Nachrichten per Smart-Watch und shoppen vom Sofa aus per Smartphone und Tablet oder lassen uns das Wetter von Siri und Co ansagen. PC und Laptop übernehmen zunehmend mehr ausschließlich die Rolle von Workstations für Gamer oder der professionellen Audio-, Video- oder Grafik-Anwendungen.
Surfen, Social Media, Gaming, Online-Banking, Onlineshopping und Co. – an Gelegenheiten Online unterwegs zu sein mangelt es ebenfalls nicht und für viele ist das Netz längst ein ständiger Begleiter. Doch die Art und Weise wie wir das Internet nutzen unterscheidet sich mitunter stark, abhängig vom jeweiligen Endgerät. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Webseiten, Onlineshops und Web-Services gestaltet werden müssen, damit sie optimal genutzt werden können.
Sprachsuche wird zukünftig an Bedeutung gewinnen
Nicht zuletzt etablieren sich auch smarte Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co. zunehmen in deutschen Haushalten, wodurch wiederum neue Möglichkeiten der Interaktion mit dem Internet entstehen. Auch per Smart-Watch ergeben sich praktische Einsatzzwecke für die intelligenten Assistenten. Derzeit werden Suchanfragen meist in Bezug auf Auskünfte bezüglich des Wetters oder als konkrete Sprachbefehle für Smart-Home Anwendungen genutzt, doch auch für Betreiber von Onlineshops, Lieferdiensten oder lokalen Geschäften wird es zunehmend wichtiger sich mit der Sprachsuche auseinanderzusetzen. Man kann davon ausgehen, dass die Anzahl der Sprachsuchen zukünftig weiter ansteigen, sodass es ratsam ist, auf Suchanfragen wie: „Wo ist der nächste Friseur in der Umgebung?“, oder „Welcher Onlineshop hat den günstigsten Preis für Produkt XY?“ vorbereitet zu sein.
Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Voice Search SEO. Bei dieser Form der Suchmaschinenoptimierung gilt es Maßnahmen umzusetzen, um das Ranking eines Onlineshops für die Sprachsuche zu verbessern. Dabei muss beachtet werden, dass sich die Suchanfragen in einigen Punkten stark von klassischen Suchanfragen per Tastatur unterscheiden. Beispielsweise sind die Suchanfragen meist länger und haben vornehmlich einen lokalen Bezug.
Was sollten Betreiber von Onlineshops beachten?
Betreiber von Onlineshops sollten ihre Shop-Infrastruktur immer an sich verändernde Verbraucherverhalten anpassen, um langfristig erfolgreich zu sein und potenzielle Kunden nicht an Mitbewerber und Konkurrenten zu verlieren. Für dauerhaften Erfolg im E-Commerce ist es unabdingbar, den Shop kontinuierlich zu optimieren und diesen für Verbraucher bestmöglich sichtbar zu machen. Selbstverständlich ist das eine sehr komplexe und vielschichtige Angelegenheit, bei welcher zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Neben der Optimierung auf unterschiedliche Endgeräte, die Integration von neuen Bezahlsystemen oder Versandoptionen, Anpassungen an geänderte Gesetze und Vorschriften oder auch die Skalierung eines Shops bei steigenden Umsätzen.
Spezialisten wie eine Gambio Agentur beauftragen
Während große Unternehmen meist ganze Abteilungen einzig zu diesem Zweck beschäftigen, haben kleinere Onlinehändler oft nicht mal einen Spezialisten zur Verfügung, wenn es um das Thema Shop-Optimierung geht. Es ist durchaus zu empfehlen, die Unterstützung einer professionellen Agentur für diese Aufgabe in Anspruch zu nehmen. Je nach verwendetem Shopsystem, kann zum Beispiel eine Gambio Agentur dabei helfen, den Shop bestmöglich an die jeweiligen Erfordernisse und Zielsetzungen anzupassen – in diesem Fall Gambio, es gibt aber natürlich auch für viele andere Shopsysteme ansprechende Agenturen.
Ausblick
Wie die Zukunft des Onlineshoppings aussehen wird, lässt sich schlecht vorhersagen. Man kann aber davon ausgehen, dass neue Technologien auch zukünftig dazu führen werden, dass sich neue Interaktionsmöglichkeiten mit dem Netz ergeben werden. Die VR- und AR-Technologie ist beispielsweise schon aus den Kinderschuhen raus und es gibt auch konkrete Beispiele für Anwendungsfälle im E-Commerce, dennoch werden sicherlich noch ein paar Jahre vergehen, bis VR- oder AR-Shopping von einem signifikanten Anteil der Verbraucher auch tatsächlich genutzt wird.
Was uns darüber hinaus in Zukunft noch erwarten wird, was das Internet und Onlineshopping betrifft, bleibt abzuwarten und wird der zukünftigen Technologie geschuldet sein. Eine potenzielle Möglichkeit könnten derzeit in der Entwicklung befindliche Computer-Gehirn Interfaces (Stichwort Neuralink) darstellen. Möglicherweise kommt dann nur wenige Minuten nachdem man über den Kauf eines bestimmten Produkts nachgedacht hat, eben dieses Produkt per Drohne direkt ans Fenster.