So holen Sie mehr aus Ihrer Smartwatch
0Die Zeiten, in der die Smartwatch als neues Technik-Gadget heiß begehrt war, sind vorbei. Das heißt nicht, dass sie nicht immer noch erfolgreich sind. Eine Vielzahl von Menschen sind auch nach dem Boom auf die Smartwatch umgestiegen. Wer sich fragt, ob und für wen das ratsam ist, lernt hier hilfreiche Nutzungsmöglichkeiten, die bei der Entscheidung helfen können.
Warum Smartwatch?
Der entscheidende Faktor, der für die Smartwatch spricht, ist das Schlagwort Convenience. Die Uhr ist klein, komfortabel und immer zur Hand. Ihre Funktionen wurden gezielt mit dem Mindset entwickelt, dass sie leicht, freihändig und schnell zu handhaben sein müssen und Aufwand eliminieren.
Dazu sollen sie kein reiner Ersatz für ein Smartphone sein, sondern schnurlos an dieses Anknüpfen. Haupt Verkaufsmittel ist der Einsatz von Gesundheits- und Fitness-Apps, um die eigene Aktivität anzuregen und zu kontrollieren. Dafür liegt die Uhr ideal, um Ihren Puls und Armbewegungen zu messen.
Kontra
Größtes Kontra für die Smartwatch sind meist Kosten und Akkulaufzeit. Dabei unterscheidet sich der Anschaffungspreis von Smartwatches und regulären Armbanduhren gar nicht mal so stark. Von zwei zu vierstelligen Preisen ist alles zu haben, je nachdem welchen Umfang und Prestige man haben möchte. Wer Angst hat das Gerät zu beschädigen und teure Inhouse-Reparaturen zahlen zu müssen, kann sich an eine herstellerunabhängige Apple Watch Reparatur wenden.
Bei der Anzahl an Funktionen, die eine Smartwatch als kleiner Computer besitzt, ist es klar, dass ihr Akku nicht mit der Batterie einer normalen Armbanduhr mithalten kann. Aber auch hier gibt es stets Entwicklungen. Je nach Nutzungsintensität gibt es inzwischen Smartwatches, die bis zu 25 Tagen laufen.
Verbesserung Akkulaufzeit
Um die Lauf- und Lebenszeit seiner Smartwatch zu verlängern, kann man mit ein paar Tricks den Stromverbrauch reduzieren.
Helligkeit
Der größte Stromfresser ist die Helligkeit. Um zu sparen, kann man sie runterfahren. Dafür ist die Sicht bei Sonnenlicht beeinträchtigt. Man kann hier manuell Gegenarbeiten, oder in ein Modell investieren, dass einen Sonnenlicht-Modus hat, wie die LG G Watch, die mit gezielten Klicks automatisch die Helligkeit erhöht.
Always-On-Display
Das AOD versetzt die Uhr nicht in einen Standby-Modus, sondern zeigt dauerhaft eine stromsparendere, gedimmte Version. Die ist dafür da, die Uhr zum Beispiel durch Armheben schnell aktivieren zu können. Das frisst natürlich trotzdem mehr Strom als ein ausgeschalteter Standby-Bildschirm. Hat Ihre Smartwatch ein AOD, können Sie es in den Einstellungen deaktivieren.
Vibration & Benachrichtigungen
Benachrichtigungen schalten das Display ein und aktivieren den Vibrationsmotor, sofern die Vibration eingestellt ist. Stellen Sie beides oder zumindest die Vibration aus, um den verbrauchten Strom zu reduzieren.
Sensoren
Ein großer Selling Point der Smartwatches sind die Integration in Fitness-Tracker. Wenn der Sensor hier ganztägig Ihren Puls misst und an die App weitergibt, verbraucht das Strom. Ist es dringend nötig Strom zu sparen, können Sie den Zugriff von Fitness-Apps abschalten oder regulieren. Auch der GPS-Sensor frisst Strom und kann deaktiviert werden.
Steuerung
Ein Vorteil der Smartwatches ist die frei- oder einhändige Nutzung. Um davon Gebrauch zu machen, muss man diese lernen. Es gibt bei den meisten Uhren eine Vielzahl an Finger- und sogar Gestensteuerungen, die für gewisse Prozesse hinterlegt sind oder auch selbst erstellt werden können. Richten Sie sich Ihre Uhr so ein, dass Ihre Bewegungen und Sprachbefehle wie Short-Cuts funktionieren, so wird die Nutzung noch effektiver.
Integration
Erst wenn Sie Ihre Smartwatch mit Ihrem Handy verknüpfen, können Sie von ihrem vollen Funktionsumfang gebrauch machen. Diese Verbindung erleichtert Ihren Alltag. Kalender, E-Mails, Messenger, Anrufe und Musik, alles lässt sich über die Uhr lesen oder bedienen. Uhren mit NFC-Chip sind auch mit Bezahlsystemen integrierbar, so können Sie Ihren Einkauf mit nur einer Bewegung bezahlen.
Fazit
Smartwatches sind Alleskönner. Um den vollen Funktionsumfang zu nutzen, muss man sich nur auch mit ihren Möglichkeiten auseinandersetzen. Lernen Sie, welche Integrationen und Funktionen möglich sind, damit Sie die Uhr nicht nur als Uhr oder Fitness-Tracker nutzen, sondern alles aus ihr herausholen.