Zahlungsmethoden online: Diese gibt es und das sind die Unterschiede
0Onlineshopping wird immer beliebter. In vielen Lebensbereichen hat es sogar bereits das normale Einkaufengehen abgelöst. Hierbei bestehen nicht nur Vorteile in der breiten Auswahl der Produkte, sondern ebenfalls bei den verschiedenen Zahlungsmethoden. Nachfolgend verraten wir Zahlungsmethoden, welche es online gibt, und zeigen die Unterschiede auf.
Kauf auf Rechnung
Eine der Standardzahlvarianten im Internet ist der sogenannte Kauf auf Rechnung. Für Kunden und Kundinnen ist die Bezahlmethode „Heute kaufen – später zahlen“ fast immer ein Gewinn. Wie lange der Shop sein Zahlungsziel setzt, hängt vom Geschäft ab. Meist hat der Käufer rund 14 Tage nach Erhalt der Ware Zeit, seinen Einkauf zu bezahlen. Rückgaberecht bekommt er häufig ebenfalls für rund zwei bis vier Wochen. Bezahlt wird anschließend nur das, was tatsächlich behalten wird. Vergisst der Käufer aber, die Rechnung rechtzeitig zu begleichen, kommt dies teuer. Angefallene Mahngebühren können einen geringen Rechnungsbetrag schnell hoch werden lassen. Da der Kauf auf Rechnung für den Händler zugleich ein Risiko darstellt, führen die Zahlungsmethode nicht alle oder beschränken sie auf bestimmte Kunden.
Online Payment mit Kreditkarte und PayPal
Direkte Zahlungsvarianten führen nicht nur zahlreiche E-Shops. Sie bevorzugen sie auch deutlich, da die Bezahlung sicher und schnell ist. Besonders beliebt sind hierbei PayPal und Kreditkarte. Jeder Kunde kann sich ein kostenloses PayPal-Konto einrichten, welches er entweder mit seinem Bankkonto verknüpft oder auf welches er ein Guthaben einzahlt. Genügt das Guthaben auf dem PayPal-Konto, wird die Überweisung nach Bestätigung sofort getätigt. Auf dem PayPal-Konto werden zudem Name und Adresse gespeichert, welche meist auf Wunsch bei der Bezahlung übernommen werden. Somit muss der Käufer seine privaten Daten nicht bekannt geben. Gleichzeitig verfügt PayPal über einen Käuferschutz, welcher im Falle eines Betrugs das Geld zurückholt.
Die Kreditkarte weist ähnliche Eigenschaften wie PayPal auf. Voraussetzung hier ist, dass der Käufer eine gültige und gedeckte Kreditkarte besitzt, welche er bei einer Bank oder einem Kreditinstitut beantragt hat. Um mit Kreditkarte zu zahlen, muss der Käufer lediglich seine Kreditkartennummer eingeben und die Bezahlung fortführen. Ist genügend Geld auf der Kreditkarte oder der Kreditrahmen noch nicht ausgeschöpft, wird das Geld anschließend von der Karte abgebucht. Aus Datenschutzgründen ist allerdings eine nachträgliche Bezahlung oder Abbuchung der Kreditkarte nicht möglich, sodass die Zahlungsmethode zu Beginn gewählt werden muss.
Sofortüberweisung: Bei Online Spielen relevant?
Die Sofortüberweisung ist zwar nicht mehr so im Trend, doch hat sie eine neue Nische bekommen, in der Leute tatsächlich wieder darauf zurückgreifen. Und zwar für Online Spiele und Glücksspiele. Es gibt im Web heute sogar Portale, die Online Casinos zeigen, in denen man mit Sofortüberweisung bezahlen kann. Oftmals muss es beim Erwerb von Währungen in einem Spiel recht schnell gehen, wobei man gleichzeitig eine Seriosität haben möchte. Die Sofortüberweisung in Online Casinos stellt hier eine Brücke dar und erlebt eine Renaissance. Dennoch gilt hier natürlich bei aller Liebe, dass man aufpassen muss, wo man heute im Internet sein Geld ausgibt. Denn im Casino sollte man eigentlich gar kein Geld liegen lassen. Wir würden euch deshalb raten, gar nicht erst anzufangen, digital für Spiele viel Geld auszugeben. Dies geht meist schlecht aus.
Vorauszahlung per Überweisung
Manche Unternehmen schreiben eine Vorauszahlung der Ware vor, bevor die Produkte versendet werden. Die Vorkasse kann entweder per Kreditkarte, PayPal oder Überweisung veranlasst werden. Besonders beliebt ist dabei die Möglichkeit der Sofortüberweisung. Vor allem kleine Shops bevorzugen die Vorkasse als Zahlungsmethode, da diese die Bezahlung garantiert und gleichzeitig wenig Kosten verursacht. Sendet der Kunde allerdings die Produkte zurück, muss der Händler wiederum die Rücküberweisung der Vorkasse veranlassen, wenn diese per normaler Banküberweisung erfolgte. Die Sofortüberweisung hingegen besteht aus einem Vorgang via Online-Banking. Der Kunde wird auf eine eigene Seite weitergeleitet, auf welcher er seine Bankdaten wie Banknamen, Nutzernamen und Passwort eintragen muss. Sobald er die Zahlung bestätigt hat, wird er wieder zurück auf die Seite des Händlers geleitet. Die Sofortüberweisung ist für den Käufer dabei kostenlos. Für den Händler hingegen fällt eine Servicegebühr an, welche pro Transaktionsanfrage verrechnet wird.