Die Apple Watch Series 6 ist da
0Wenn es um Smartwatches geht, dann ist die Apple Watch ganz weit vorne. Der Hersteller ist auch nicht neu in dieser Branche, sondern hat am 15. September 2020 bereits die Series 6 vorgestellt. Apple ist von Haus aus „fast überall“ vertreten, sodass das Angebot auch Laptops (MacBooks) und Tablets (iPads) hergibt. Die Kosten dafür sind je nach Modell „ordentlich“ und deshalb macht es manchmal Sinn, sich vorher für einen ausgiebigen Test via Miete zu entscheiden. Egal, ob es um das Thema iPhones mieten, iPads mieten oder Laptops mieten geht. Die Apple Watch Series 6 ist mit 418 Euro für die normale Version und 515 Euro für die Mobilfunkversion auch nicht gerade ein Schnäppchen, doch für den Preis hat sich der Hersteller wieder ein paar coole Funktionen einfallen lassen.
Die Sauerstoffsättigung im Blut kann gemessen werden
Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan. Apple hält an der eckigen Form fest und es gibt wieder eine kleine (Seitenlänge 40 mm) und eine große Ausführung (Seitenlänge 44 mm). Ein Unterscheidungsmerkmal sind jedoch die Farben, die Series 6 gibt es auch in einer blauen und einer roten Lackierung.
Geht es um die Neuerungen, dann steht die Sauerstoffsättigung des Blutes ganz oben. Diese kann jetzt gemessen werden, wobei dafür ein neuer Sensor verbaut wurde. Dieser nutzt infrarotes und rotes Licht, eine Messung nimmt ca. 15 Sekunden in Anspruch. Es muss außerdem nicht ständig aktiv gemessen werden, sondern bei Inaktivität findet das Ganze im Hintergrund statt (zum Beispiel in der Nacht).
Sehr helles Display trifft auf Höhenmesser
Eine weitere Neuerung ist die Integration eines „dauerhaft aktiven“ Höhenmessers. Das ist vor allem für Wanderer sehr praktisch, die sich aber auch über das Always-On-Display freuen können. Es ist im direkten Sonnenlicht mehr als 2x heller, das Ablesen deshalb deutlich einfacher.
Für die Rechenleistung sorgt ein S6-Chip, der laut Apple bei der Geschwindigkeit um 20 Prozent zugelegt hat. Mit dabei ist auch der U1-Ultrabreitband-Chip und die Smartwatch kann mit 5-GHz-WLAN-Netze umgehen.
Bei der Akkulaufzeit hat sich im wahrsten Sinne des Wortes nichts getan, denn diese hat sich laut den Herstellerangaben nicht verändert. Das ist kein Nachteil, da man die neuen Funktionen und das hellere Display berücksichtigen muss. In Zahlen ausgedrückt sind es etwa 18 Stunden, dafür geht das Aufladen schneller über die Bühne.
Für Einsteiger gibt es die Apple Watch SE
Gemeinsam mit der Series 6 wurde die Apple Watch SE vorgestellt. Es handelt sich hier um das Einsteigermodell, das unter anderem den S5-Chip enthält. Im direkten Vergleich muss auf einige Features verzichtet werden, dazu gehört das Always-On-Display.
Es gibt aber auch einige Gemeinsamkeiten, sodass beide mit watchOS 7 laufen. Die neue Version enthält mehr Zifferblätter, was die Personalisierbarkeit erhöht. Auch ist es bei den zwei Apple-Watch-Modellen so, dass Apple auf die Beilage eines USB-Netzteils verzichtet. Das liegt aber nicht an irgendwelchen Kosten oder weil die Schachtel zu klein ist, sondern es hat mit der Erreichung von Umweltzielen zu tun. Ein vernünftiger Schritt, der auf den zweiten Blick auch nachvollziehbar ist. Fast jeder hat bereits ein USB-Netzteil zu Hause, sodass ein weiteres unnötig ist. Das mitgelieferte Ladekabel hat eine Länge von 1 Meter.