Wann sollte man sich eine neue Smartwatch kaufen?
0Zugegeben: Schon mit der Veröffentlichung des neuesten Modells verspüren viele Smartwatch-Besitzer den Drang, die alte Uhr zu verkaufen und sich stattdessen das aktuelle Gerät zuzulegen. Doch ist dies wirklich nötig und welches sind die legitimsten Gründe, sich eine neue Smartwatch zu kaufen? Wir fassen zusammen.
Störender Defekt
Wer seine Uhr unbeabsichtigt beschädigt hat, sollte zunächst eine Reparatur in Betracht ziehen – diese ist unter Umständen günstiger als die Investition in ein komplett neues Gerät, darüber hinaus ökologisch sinnvoll und der ideelle Wert wird erhalten. Ist diese jedoch nicht möglich oder übersteigt gar die Kosten einer Neuanschaffung, muss man in den sauren Apfel beißen und einen (Online-)Shop seines Vertrauens aufsuchen. Als Faustregel bei allen Geräten gilt: Je teurer die Anschaffung, desto eher lässt sich die Uhr reparieren und desto eher lohnt sich das Unterfangen auch finanziell.
Leistung für Online-Spiele und Gaming
Während die Rechenpower aktueller Smartphones schon seit einigen Jahren wenig zu wünschen übrig lässt, verlassen Smartwatches erst seit kurzer Zeit allmählich ihre Kinderschuhe. So kommt es zustande, dass viele sinnvolle Apps und ansprechende Games nicht auf dem eigenen Modell laufen; verständlicherweise kommt da der Wunsch nach einem Upgrade auf.
Welche Spiele laufen denn heute auf einer Smartwatch? Egal ob ihr nun ein Multiplayer-Quiz oder gar textbasiertes Adventure-Game spielen wollt – alle brauchen ein Mindestmaß an Leistung, um flüssig zu laufen oder überhaupt erst heruntergeladen werden zu können. Dies ist auch das Hauptgenre der Apple-Watch-Spiele. Wer hier zum Beispiel an Glücksspielen oder einem Smartwatch-Spiel im Casino mit Bonus interessiert ist, sollte zu einem anderen Gerät greifen. Online Casinos haben im App Store mittlerweile eine eigene Kategorie, indessen nicht im Watch-App-Store. Wer sich also hier und da Gambling-Apps widmet, der sollte dies nicht auf der Uhr machen. Noch besser sollte er es nirgends machen.
Kurze Akkulaufzeit
Eine der größten Hemmschwellen beim Umstieg von einer konventionellen Uhr auf eine Smartwatch ist wohl die Akkulaufzeit – während erstere vielleicht einmal in drei Jahren einen Batteriewechsel benötigen, hängen letztere jeden Abend am Strom. Da es im Alltag einfach unpraktisch ist und keinen Spaß macht, ständig daran denken zu müssen, einen so unauffälligen Gegenstand wie die eigene Uhr aufzuladen, verspricht ein neues Modell mit verbessertem Akku in der Regel einen großen Zugewinn in puncto Lebensqualität.
Fehlende Features
Wer auf bestimmte Funktionen angewiesen ist, kann manchmal nicht anders, als beim neusten Modell direkt zuzuschlagen – ein prominentes Beispiel ist hier etwa die neue wassergeschützte Version für den Leistungsschwimmer. Doch auch eine eigene 4G-Anbindung oder beispielsweise ein integriertes 2-Kanal-EKG kann für die entsprechende Zielgruppe ein veritabler Kaufgrund sein.
Besonders ältere Menschen profitieren besonders von der Sturzerkennung, Rollstuhlfahrer freuen sich beispielsweise über die angepasste Schrittzählung in neuen Ausführungen der Apple Watch.
Veraltetes Design
In manchen Branchen ist es essenziell, sich angemessen zu kleiden – da kann eine offensichtlich veraltete Uhr schon mal das Gesamtbild verzerren. Auch wenn sich beispielsweise Apple vermutlich auch aus diesem Grund dafür entschied, die Gehäuseform der Smartwatch nur geringfügig zu verändern, wirken ältere Modelle doch durch die Bank bedingt durch den technischen Fortschritt klobiger und schwerer als folgende Generationen.
Will-Haben-Faktor
Nicht zu unterschätzen ist auch das bloße Gefühl, sich gerne das neuste Modell zuzulegen – solange es am Geld nicht mangelt, kann auch dieser Grund ausreichen, um die aktuelle gegen eine bessere Smartwatch einzutauschen. Hier sollte der Käufer jedoch möglichst vorher einmal alle in Frage kommenden Beweggründe durchgehen und dann gegebenenfalls bewusst trotzdem eine Kaufentscheidung fällen, um Enttäuschungen zu ersparen.