Weltweit 300 Millionen Wearables verkauft
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Doc-wood / Pixabay
Nach den aktuellen Zahlen der Marktforschungsfirma IDC sind 2019 weltweit 300 Millionen Wearables verkauft worden und entspricht einer Steigerung von 122 Millionen gegenüber dem Vorjahr.
Wearables verlassen Nische
Wie Ramon T. Llams, der Research Director vom Wearables-Team bei IDC erklärte, begannen Wearables als Geräte für Early Adopters und entwickelten sich zu Geräten für den Massenmarkt. Als Wearable gelten Fitnesstracker, Smartwatches und Audioprodukte. Die Apple Watch oder Samsung Galaxy Watch haben wie andere Smarwatches die Nische verlassen und zu einem beliebten Produkt entwickelt.
Die Kunden haben mittlerweile die Wahl zwischen preisgünstigen und teuren Smartwatches, deren intelligente Funktionen dabei helfen den Alltag zu organisieren, abzunehmen und sein Leben gesünder zu gestalten. Bei den Kopfhörern gewinnen Modelle mit aktiver Geräuschunterdrückung an Beliebtheit, die den Wearables-Markt vorantreiben.
Die Marktforscher ermittelten ein jährliches Plus von 22,4 Prozent und erwarten rund 490 Millionen Wearables bis zum Jahresende. Ihre Prognose reicht bis in das Jahr 2024.
Sinkende Preise
Das starke Wachstum bei den Wearables basiert vor allem auf den fallenden Preisen und selbst Apple kann hier mit seiner Apple Watch Series 3 preislich mithalten. Zu den günstigen bekannten Fitnesstrackern gehört das Xiaomi Mi Band, welches in Tests gute Werte erreichte und eine solide Ausstattung zur Gesundheitserfassung hat. Laut Berechnungen wird der Durchschnittspreis einer Smartwatch im Jahr 2020 bei weniger als 300 Euro liegen und bei Fitnessbändern rechnet IDC mit einer Stagnation beim Preis.
Ein Großteil der Anwender ist zufrieden, wenn die Smarwatch die Schritte, Kalorienverbrauch, Distanz, Schlaf und Herzfrequenz aufzeichnet. Die erfassten Daten lassen sich nach der Übertragung per Bluetooth zum Smartphone grafisch mit Statistiken auswerten.