Smart Home: So spart man im intelligenten Zuhause Energie
0Dass ein Smart Home einen hohen Komfort verspricht, steht außer Zweifel – doch wie sieht es mit der Energiebilanz aus? Verbrauchen all die Geräte, die rund um die Uhr mit dem Internet oder einer Basis beziehungsweise Bridge verbunden sein müssen, nicht letztendlich mehr Strom?
Wir haben uns schlau gemacht, wie man im intelligenten Zuhause ganz komfortabel Energie sparen kann.
Nummer 1: Den Überblick behalten
Intelligente Steckdosen machen es zu einem Kinderspiel, den Überblick über den spezifischen Stromverbrauch jedes einzelnen Geräts zu behalten – schließt man beispielsweise die Waschmaschine über eine intelligente abschaltbare CEE-Steckdose ans Stromnetz an, so kann man zu jedem Zeitpunkt den aktuellen wie auch den historischen Verbrauch des Geräts kontrollieren. Fällt einem dabei auf, dass ein Gerät deutlich zu viel Energie konsumiert und vielleicht sogar über den Herstellerangaben liegt, kann es reklamiert oder verkauft und eine weniger energieintensive Lösung angeschafft werden.
Nummer 2: Automatische Abschaltung
Einer der größten Stromfresser in westlichen Haushalten sind Geräte im Standby-Modus – auch im Smart Home, so fressen etwa Sonos Play:5-Lautsprecher der ersten Generation auch im Standby-Zustand kontinuierlich 8 Watt. Das lässt sich mit einer vorgeschalteten smarten Steckdose einfach umgehen, da diese im Standby deutlich weniger verbraucht. Die Werte bewegen sich hier eher im Bereich von 0,3 bis 0,5 Watt.
Darüber hinaus können auch Geräte ohne Standby automatisch abgeschaltet werden; man denke hier etwa an den Herd, dessen eigenständige Trennung vom Strom nach einer definierten Zeit nicht nur Energie spart, sondern auch die Sicherheit erhöht.
Wer darüber hinaus Zeitpläne oder Bewegungsmelder einsetzt, um beispielsweise Heizung und Beleuchtung nur in den Räumen einzuschalten, in denen sich aktuell jemand aufhält, tut weiteres Sparpotenzial auf.
Nummer 3: Heizkosten reduzieren
Dass man im Smart Home Energie sparen kann, liegt nicht nur am Stromverbrauch: Auch die Heizkosten lassen sich effektiv verringern, wie sich in verschiedenen Tests gezeigt hat. Grundlage dafür ist einerseits die automatische Herunterregelung der Temperatur, sobald der Nutzer das Haus verlässt, andererseits allerdings auch intelligente Funktionen wie das selbstständige Abschalten der Heizung, sobald ein Fenster geöffnet wird. Geräte wie Elgato Eve Thermo lösen dies etwa bei einem starken Temperaturabfall über zehn Minuten aus, noch effizienter geht es mit Tür- und Fensterkontakten, die bei Öffnen und Schließen ein entsprechendes Signal senden.
Man sieht: Im Smart Home lässt sich der Überblick über die anfallenden Kosten deutlich differenzierter behalten als beim einfachen, unregelmäßigen Blick auf den Stromzähler. So lässt es sich einfach Energie sparen, besonders, wenn neuere intelligente Geräte die eh stromintensiven älteren Modelle ersetzen.