How To: So richtet man die Kindersicherung in iOS 12 ein
0Wer eine Apple Watch besitzt, hat zwangsläufig auch ein iPhone. Als Apple dafür vor einiger Zeit das neuste Betriebssystem iOS 12 vorstellte, war die Freude groß: Nicht nur an der Performance hatte sich einiges getan, auch verschiedene innovative Features ermöglichen neue Nutzungsweisen. Allen voran das Tool ‚Bildschirmzeit‘ – nach jedem Tag beziehungsweise nach jeder Woche präsentiert das Gerät dem Nutzer auf Wunsch sein Konsumverhalten in einer übersichtlichen Grafik, aufgeschlüsselt nach Tageszeit und Apps. Diese kann dann zum Anlass genommen werden, etwas zu verändern oder aber erleichtert aufzuatmen, weil man doch weniger vor dem Handy sitzt als erwartet. Dabei verbirgt sich hinter dem ‚Bildschirmzeit‘-Menü noch ein weiterer Punkt: Die Kindersicherung.
Wir stellen vor, wie man dafür sorgt, dass der Nachwuchs ein iOS-Gerät sicher und ohne ständig kontrolliert werden zu müssen nutzen kann.
Screen Time
Wer bereits die Familienfreigabe aktiviert hat, kann den nächsten Schritt bequem über das eigene iPhone erledigen. In der Familienübersicht in den Einstellungen wird einfach das Profil des
Kindes ausgewählt; daraufhin wird eine Übersicht des Nutzungsverhaltens angezeigt. Hier lässt sich nun spielend leicht festlegen, welche App-Kategorien wie viel genutzt werden dürfen und wann Auszeiten auf dem Plan stehen sollen. Ausnahmen für Telefon- oder Nachrichten-Apps sind selbstverständlich möglich.
Kindersicherung im Netz
Damit das Kind ungestört von nicht jugendfreien Inhalten den Umgang mit dem Internet erlernen kann, bietet iOS von Haus aus die Möglichkeit, den Zugriff auf bestimmte Websites einzuschränken. Die Registerkarte ‚Webinhalt‘ in den Inhaltseinstellungen hält dafür gleich mehrere Optionen parat: ‚Uneingeschränkter Zugriff‘ kann zugunsten von ‚Auf jugendfreie Websites beschränken‘ oder ‚Nur zulässige Websites‘ deaktiviert werden.
Achtung: Bei letzterem muss unbedingt eine sogenannte Whitelist mit freigegebenen Websites erstellt werden, da ansonsten der Zugriff auf das Internet nicht möglich ist. Nützlich ist das zum Beispiel, wenn man nicht in Sorge leben möchte, dass der Nachwuchs aus Versehen im Internet bestellt oder im Verlauf eine Casino-Seite wie https://spielautomat24.com/echtgeld antippt und dort Geld ausgibt.
‚Inhaltliche Einschränkungen‘
Obwohl alle Anwendungen im App Store von Apple geprüft werden, finden sich einige Apps, die für Kinder nicht geeignet sind. Wer nun also verhindern möchte, dass auf einem iOS-Gerät neue Software installiert werden kann, erledigt dies auch in den Einstellungen über ‚Bildschirmzeit‘: Wählt man ‚Inhalts- und Datenschutzeinstellungen‘ aus und klickt dann ‚iTunes- und App Store-Käufe‘ an, kann man festlegen, ob Apps installiert beziehungsweise gelöscht werden dürfen und ob In-App-Käufe erlaubt werden sollen.
Übrigens: Das Passwort, das man in den Einstellungen der Kindersicherung an dieser Stelle festlegt, sollte sich unbedingt vom Gerätecode unterscheiden, da alle vorgenommenen Einstellungen ansonsten einfach wieder rückgängig gemacht werden könnten.
Altersfreigaben bei Medien
Um zu verhindern, dass der Nachwuchs beispielsweise von Gewaltszenen in Filmen traumatisiert wird, kann man in den Inhaltseinschränkungen unter ‚Zulässiger Store-Inhalt‘ eine für das Kind passende Altersfreigabe bestimmen, etwa FSK 12. Je nach Wunsch gilt das nicht nur für das Filmangebot des iTunes Stores, sondern auch für Apps, Musik, Podcasts, Bücher und mehr.