Fitbit verzeichnet Verluste bei Fitnesstrackern
0Der US-Fitnesstrackerhersteller Fitbit verbuchte im vierten Quartal 2017 einen auf 45,5 Millionen US-Dollar belaufenden Verlust und entspricht 36,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am gestrigen Montag berichtete. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte sich das Minus noch auf 146,3 Millionen US-Dollar belaufen. Der Umsatz verzeichnete einen Rückgang von 3 Millionen US-Dollar auf 571 Millionen US-Dollar. Bei seinen Fitnesstrackern musste Fitbit ein Absatzminus von 1,1 Millionen Stück auf 5,4 Millionen nach 6,5 Millionen verkraften.
Smartwatches angekündigt
Fitbit nannte die verstärkte Konkurrenz seitens der Apple Watch und Smartwatches anderer Wettbewerber als Grund für die fallenden Verkaufszahlen.
Das eigene Produktangebot hätte 2017 zu sehr auf Fitnesstracker gesetzt und die erste Smartwatch Fitbit Ionic versagte bei den gesteckten Erwartungen des Konzerns. Der Verkaufsstart der Smartwatch resultierte in einem Plus beim durchschnittlichen Preis auf 102 US-Dollar.
Das Unternehmen kündigte für das laufende Jahr die Markteinführung einer Smartwatch-Familie an, doch erwähnte dazu keine Details.
Umsatzeinbruch erwartet
Im aktuellen ersten Quartal 2018 rechnet Fitbit mit einem Umsatzminus von 20 Prozent und deutet auf sinkendes Interesse an schlichten Fitnesstrackern hin. Auf dem Smartwatch-Markt ist Apple nach Einschätzung von Experten der dominierende Anbieter.