Stiftung Warentest bewertet Smartwatches, Laufuhren und Fitnesstracker
0
anthcheung / Pixabay
Die Stiftung Warentest unterzog 13 Modellen der Produktkategorien Smartwatches, Laufuhren und Fitnesstracker einem Test. Nur ein Modell wurde mit der Note „Gut“ bewertet und es wurde festgestellt, dass die Hersteller sich umfassende Rechte an den Nutzerdaten einräumten.
Was wurde getestet?
Für die aktuelle Dezember-Ausgabe des Magazins „test“ wurden 13 Modelle der oben genannten Produktgruppen geprüft. Bei zwölf Modellen stellten die Tester erhebliche Defizite im Kleingedruckten der Datenschutzerklärung der AGB fest. Außer einem Modell, welches die Note „Gut“ erhielt, wurden die anderen Modelle mit „Befriedigend“ oder „Ausreichend“ bewertet.
Apple Watch Series 3 GPS verpasst Sieg
Die Datensammelwut der Apple Watch Series 3 GPS kostete dieser Smartwatch den ersten Platz bei dem Test, weil sie sensible Daten und Messwerte wie den Standort oder Pulsfrequenz, die während einer Aktivität wie Laufen, Gehen oder Radfahren aufzeichnet und an Drittanbieter übermittelt. Nicht nur die Smartwatch von Apple sammelt viele Daten der Nutzer, sondern auch die Smartwatches, Fitnesstracker und Laufuhren anderer Hersteller.
Alle Modelle zur Fitnesskontrolle geeignet
Zur Kontrolle der eigenen Fitness eignen sich alle getesteten Modelle. Der Preis der überprüften Fitnesstracker liegt bei 130 bis 190 Euro und seien der Stiftung Warentest zufolge für Gelegenheitsspieler empfehlenswert. Die Fitnessarmbänder zeichnen die Schritte und Puls auf. Jedoch sind die Messwerte von drei Uhren nur so gut wie bei einem Brustgurt, der die Herzfrequenz misst. Die TomTom Spark 3 Cardio + Music ab 140 Euro wurde als einzigstes Modell mit „Gut“ ausgezeichnet.