Wann kommt die erste Fitbit-Smartwatch?

Die erste Fitbit-Smartwatch wurde schon vor längerer Zeit angekündigt, doch ihre Präsentation zieht sich hin. Vermutlich wird sie erst im Oktober auf den Markt kommen – dann aber rechtzeitig zur lukrativen Vorweihnachtszeit.

Direkte Konkurrenz zur Apple Watch 3?

Eigentlich ist FitBit auf dem Markt der Activity Tracker heimisch und war dort lange Zeit sogar Marktführer. Allerdings verlor FitBit in den letzten Monaten Marktanteile und musste seine Führungsposition an Xiaomi und Apple abgeben. Die Chinesen liegen nun mit 14,7 % Marktanteil hauchdünn vor den Amerikanern aus Cupertino mit 14,6 %. FitBit liegt mit 12,3 % nur noch auf Platz drei.

Schuld daran sind vor allem die Smartwatches, die die Aufgaben der Activity Tracker übernehmen, aber gleichzeitig noch viele weitere Funktionen bieten. Kein Wunder also, dass FitBit in den letzten Jahren mit Pebble und Vector gleich zwei Smartwatch-Hersteller übernommen hat, um eigene Smartwatches zu produzieren.

Was kann die FitBit Smartwatch?

FitBit positioniert sich mit seiner ersten Smartwatch direkt gegen den Rivalen Apple, der im Herbst die Apple Watch Series 3 auf den Markt bringen will. Gemunkelt wird ein Einführungspreis von etwa 300 US-Dollar. Damit wäre die FitBit-Smartwatch deutlich günstiger als die Produkte von Apple, welche mit bis zu 1.499 € zu Buche schlagen – eine Preisklasse, die oft nur durch einen Sofortkredit gedeckt werden kann.

Wie Apple setzt auch FitBit auf einen eigenen App Store, mit dem die Smartwatch hochgerüstet werden kann. Das eigene Betriebssystem soll dabei auf dem bereits existierenden FitBit Blaze basieren. Zu den bereits bekannten Features gehören ein Pulsmesser, ein attraktives Farbdisplay und eingebautes Musikstreaming – allerdings nur für Pandora. Eine Vereinbarung mit Spotify konnte bislang nicht erreicht werden. Derzeit wird noch daran gearbeitet, dass die FitBit-Smartwatch wasserdicht ist, sodass sie auch von Schwimmern und Wassersportlern verwendet werden kann.

Schlafkontrolle wird wohl fehlen

Apple wird keine schlaflosen Nächte wegen der geplanten FitBit-Smartwatch haben, denn die geplanten Features für die Apple Watch Series 3 scheinen bei FitBit zu fehlen. Zu den größten Neuerungen gehören zum Beispiel die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und bessere Schlafkontrolle. Zu diesem Zweck hatte Apple extra das Start-up Beddit erworben.

Auf der anderen Seite leiden Apple-Smartwatches noch immer unter der eher bescheidenen Lebensdauer der Batterie. Hier verspricht FitBit mehr, denn die beiden erworbenen Hersteller Vector und Pebble zeichneten sich schon bei früheren Produkten durch langlebige Akkus aus. Auch bei den Kopfhörern könnte FitBit punkten. Eigene Bluetooth-Kopfhörer als Begleiter zur Smartwatch befinden sich bereits in der Entwicklung. Apple hält hier die bereits vorgestellten AirPods bereit die auch mit der neuen Watch Series 3 verwendet werden sollen.

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