Fitbit: Künftige Wearables können eine spezielle Form der Schlafstörung feststellen
0Das kalifornische Unternehmen Fitbit, welches aktuell zu den drei führenden Wearables Herstellern zählt, scheint aktuellen Gerüchten zufolge an einem neuen Tracker zu arbeiten. Dieser soll mit einer neuen Funktion daher kommen, welche in der Lage ist, eine spezielle Form der Schlafstörung, das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom festzustellen.
Diese Informationen plauderte der bei Fitbit leitende Wissenschaftler Conor Heneghan, bei einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC aus, zudem teilte er auch mit, dass bereits in knapp einem Jahr die ersten Geräte mit diesem Feature auf dem Markt kommen werden.
Um was genau handelt es sich beim Schlafapnoe-Syndrom?
Bei dem Schlafapnoe-Syndrom handelt es sich um eine schlafbezogene Atemstörung. Die typischen Anzeichen dieses Syndroms sind periodische Atemstörungen (Atemstillstände) im Schlaf. Diese führen dazu, dass durch die verringerte Sauerstoffzufuhr der Kohlendioxidgehalt im Blut ansteigt, was zu einer wiederholten Aufweckreaktion führt. Die meisten Aufweckreaktionen führen aber nicht zu einem bewussten Aufwachen, sondern zu erhöhten Körperfunktionen wie z.B. zu einem schnelleren Puls.
Das Problem ist dabei, dass die Betroffenen dadurch nicht merken, dass sie unter einer nicht zu unterschätzenden Schlafstörung leiden. Denn die Folgen der Schlafstörung sind im Alltag unter anderem eine starke Tagesmüdigkeit bis hin zum Sekundenschlaf. Die gesundheitlichen Folgen des Schlafapnoe-Syndrom, sind neben Bluthochdruck auch ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Laut einer Studie leiden alleine in den USA aktuell circa 18 Millionen Menschen unter dieser Art von Schlafstörung.
Feature soll in kommender Fitbit Smartwatch an Bord sein
In dem Interview mit CNBC erklärt Heneghan zudem, dass Fitbit die Symptome mit der Hilfe der Herzfrequenz sowie dem Sauerstoffgehalt im Blut erkennen möchte. So sollen optische Sensoren die Farbe des Blutes bestimmen und dabei feststellen, ob das Blut mit zu viel Sauerstoff (rotes Blut), oder zu wenig (blaues Blut) angereichert ist. Wann genau die ersten Fitbit Fitness-Wearables mit diesem Feature auf den Markt kommen, ist jedoch aktuell noch unbekannt. Im Gespräch ist aber, dass Fitbits erste richtige Smartwatch von der wir euch Anfang Mai berichtet haben, mit dieser Funktion ausgestattet sein soll.
Quelle: wareable