Emma Watch: Die Uhr für Parkinson-Patienten
0Nun gibt es ein neues interessantes Projekt, welches sich an Parkinson-Patienten richtet und diesen das Leben erleichtern soll.
Der Fortschritt der Technik bringt viele Vorteile mit sich, wenngleich diese nicht für alle Menschen gleichermaßen verfügbar sind. Doch inzwischen kommen immer wieder Wearables auf den Markt, welche sich auch an Menschen mit Einschränkungen wie z.B. einer Sehbehinderung richten. So haben wir euch von der Dot Smartwatch berichtet, bei der es sich um eine Smartwatch für Sehbehinderte handelt, welche mittels Braill-Schrift über eingehende Nachrichten informiert.
Auf der Microsofts Build-Conference, die derzeit noch in Seattle stattfindet, ist die „Emma Watch“, hinter der Microsoft steht, präsentiert worden. Auf den Namen und die Idee des besonderen Wearables kam das Unternehmen durch die Grafikdesignerin Emma Lawton. Sie leidet schon seit längerer Zeit an Parkinson, was es nahezu unmöglich macht, in ihrem Beruf normal zu arbeiten. Denn durch das immer wieder vorkommende Zittern ihrer Hände war es bisher für sie fast unmöglich, eine gerade Linie zu zeichnen.
Mit der Emma-Watch ist dies für sie nun kein Problem mehr. Doch nun stellt sich die Frage: Wie funktioniert das Ganze? Die Emma Watch wird wie eine herkömmliche Uhr am Handgelenk befestigt. Doch das Besondere, was den Parkinson Patienten helfen soll, steckt im Inneren der Emma Watch. So befinden sich dort verschiedene Vibrationsmotoren, die durch das Vibrieren am Handgelenk das Gehirn ablenken sollen und somit dem Parkinson Patienten helfen, die Hände besser kontrollieren zu können.
https://youtu.be/k9Rm-U9havE
Marktstart noch unbekannt
So soll die Namensgeberin Emma Lawton, welche die Emma-Watch täglich am Handgelenk trägt, diese nicht mehr missen wollen. Sie war sogar vor ihr soweit, dass sie vor der Entscheidung stand, ihren aktuellen Beruf aufzugeben und sich eine Tätigkeit zu suchen, in welcher sie das Zittern nicht beeinträchtigt. Das Wearable könnte somit für alle Parkinson-Patienten eine große Hilfe im Leben sein, denn bislang ist diese Krankheit nicht heilbar. Bevor die Emma-Watch serienmäßig auf den Markt kommt, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.
Quelle: wareable