Apple Watch: Vorzeige-Smartwatch von Apple?
0Viele haben sich an Smartwatches versucht, aber nennenswerte Erfolge gibt es nur vereinzelt. Samsung hat relativ erfolgreiche Smartwatches, Apple ist mit der Apple Watch Marktführer und es gibt hier und da mehr oder weniger erfolgreiche Fitnessarmbänder. Was genau macht aber den Erfolg der Apple Watch aus?
Der Reiz der Apple Watch
Die Apple Watch kann als eine der ersten „richtigen“ Smartwatches gewertet werden. Aber was macht eine richtige Smartwatch überhaupt aus? Viele ziehen die Grenze dabei, dass die Uhr per Apps erweitert werden kann und dafür braucht es eine einheitliche Schnittstelle für Entwickler. Google versucht sich mit Android Wear, Apple hat allerdings einen zeitlichen Vorteil durch watchOS und WatchKit, den Entwickler dankend angenommen haben. Die Erweiterbarkeit, die übersichtlichen Voraussetzungen (iPhone 5 oder neuer) und die vielen mitgelieferten Features (unter anderem Pulsmesser) sowie ein im Vergleich attraktiver Preis machen die Uhr für Nutzer, die sich für die recht neue Technik interessieren, interessant.
Welche Generation darf es denn sein?
Die Apple Watch ist momentan mehr oder weniger in drei Generationen zu haben: Apple Watch, Apple Watch Series 1 und Apple Watch Series 2. Letztere beiden unterscheiden sich technisch nur durch den Schutz vor eindringendem Wasser und den bei der Series 1 fehlenden GPS-Empfänger. Die Ur-Apple-Watch kommt hingegen mit älterer und damit langsamerer Hardware. Im Preisvergleich bei Idealo zeigt sich, dass man mindestens zur Apple Watch Series 1 greifen sollte, da sich die erste Generation kaum noch lohnt.
Für wen die Smartwatch geeignet ist
Grundsätzlich ist eine Smartwatch vor allem eines: Ein Second Screen für das Smartphone. Hier werden Benachrichtigungen angezeigt, ohne dafür auf das Handy schauen zu müssen. Auch kann die Smartwatch als persönlicher Fitness-Coach fungieren. Sie erinnert an das regelmäßige Aufstehen und behält im Auge, ob man seine selbst gesteckten Ziele erreicht, etwa beim Laufen.
Und für wen nicht
Weniger geeignet ist die Smartwatch für all diejenigen, die primär die Uhrzeit angezeigt bekommen wollen, keine Apps benötigen und sich nicht für die Fitness-Features interessieren. Denn die Smartwatch hat einen großen Nachteil: Die Akkulaufzeiten sind weit weg von den Laufzeiten, die man bei klassischen Armbanduhren erwarten würde. Selten hält der Akku länger als ein paar Tage durch.
Das liegt vor allem daran, dass die Smartwatch im Gegensatz zu einer klassischen Armbanduhr ein ausgewachsener Mini-Computer ist. Durch die Maßgabe, per Apps erweiterbar zu sein, muss vergleichsweise starke Hardware verfügbar sein. Gleichzeitig darf sie nicht zu groß sein, weil sie ansonsten nicht mehr praktisch ist – aber in dem kleinen Gehäuse muss die gesamte Technik samt Akku untergebracht werden.