Marktanteile bei Wearables 2016: Fitbit verliert und bleibt Nummer Eins, Xiaomi holt auf

Die Kollegen von IDC haben Zahlen zu den aktuellen Marktanteilen und Verkäufen in den letzten beiden Jahren veröffentlicht. Diese legen offen, dass Fitbit zwar ein paar mehr Einheiten verkauft hat und etwas an Anteilen einbüßen musste, jedoch weiterhin die ungeschlagene Nummer Eins bleibt. Xiaomi hingegen konnte letztes Jahr mehr Wearables absetzen als im Jahr davor. 

Dass Fitbit die führende Kraft in der Wearable-Branche ist, ist schon seit einiger Zeit so. Doch Xiaomi kommt gefährlich nahe. Nur noch knapp 7 Millionen verkaufte Modelle trennen die Chinesen mit ihrem sehr übersichtlichen Portfolio in dieser Sparte vom ersten Platz. Obwohl Xiaomi lediglich das Mi Band, Mi Band 1S und den Geheimtipp Mi Band 2 anbietet, konnte man über die beiden Jahre hinweg rund 31 Prozent mehr ausliefern; bei Fitbit gibt es nur ein Plus von 2,4 Prozent. Man bedenke dabei, dass Fitbit offiziell internatioal vertreten ist, während Xiaomi eigentlich nur in China seinen Markt hat. Über Import-Shops jedoch ergeben sich immer wieder gute Schnäppchen. Fitbits schwache Zahlen im letzten Quartal 2016 könnten unter anderem ein Grund für die Verluste sein, trotz des Weihnachtsgeschäftes gab es einen Rückgang von über 22 Prozent gegenüber dem des Vorjahres.

 

Samsung sahnt ab

Die anderen drei Plätze der Top 5 sind ebenfalls bekannte Namen und wenig überraschend. Aufs Treppchen hat es zuletzt noch Apple geschafft, die seit 2015 jedoch ein Minus von 7,9 Prozent einstecken mussten; die Apple Watch 2 konnte also nicht den erhofften Boost einbringen, die erste Generation wurde immerhin erst im April 2015 veröffentlicht. Ein ganzes Quartal hat also im ersten Jahr gefehlt, dennoch waren dort die Verkaufszahlen höher – nichtsdestotrotz war es Apples erfolgreichstes Quartal im Q4 2016 überhaupt. Nicht weit auseinander sind Garmin und Samsung auf dem vierten und fünften Platz. Garmin hat ein leichtes Plus von etwa 5 Prozent erfahren, bei Samsung ist das Wachstum mit beinahe 40 Prozent wesentlich größer. Ein Grund dafür könnte sein, dass man mit der Samsung Gear S3 Frontier als einziger der Big 5 eine LTE-fähige Uhr anbietet.

via: DigiTimes