MyKronoz ZeTime: Mit dickem Akku zum Erfolg
0
ZeTime, Bild: MyKronoz
Auf dem MWC 2017 waren Smartwatches zwar nicht ganz so prominent vertreten wie Smartphones, dennoch gab es das ein oder andere Schmuckstück fürs Handgelenk zu begrüßen. Der Schweizer Uhrmacher MyKronoz hat mit der ZeTime eine gute Mischung aus smarten Funktionen und dem, was analoge Uhren immer noch den digitalen Kollegen voraus haben: Eine lange Akkulaufzeit.
Zwar muss man nicht erst alle paar Monate oder Jahre die Knopfzellenbatterie wechseln, dafür sie jedoch nur einmal im Monat an die Ladestation hängen. Selbst wenn die Uhr ausgeschaltet ist, soll sie noch als reiner Chronometer funktionieren. Abhängig vom aktuellen Standort und der damit verbundenen Zeitzone wird die Uhrzeit synchronisiert. Bei durchgehender Verwendung des 1,22 Zoll großen TFT-Farbdisplays mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln sollen es 3 Tage mit einer Ladung des 200 mAh-Akkus sein, was den größten Teil der Konkurrenz immer noch überragt.
Kein Android Wear
Als Betriebssystem scheint eine proprietäre Lösung eingesetzt zu werden, die optisch jedoch an Android Wear erinnert. Mit dabei sind Weiterleitung von Benachrichtigungen, Wettervorhersage, die üblichen Fitness-Features und ein Herzfrequenzsensor. Außerdem ist die MyKronoz ZeTime bis zu 30 Meter wasserdicht. Über Bluetooth 4.1 kann sie sowohl mit Android 4.3 als auch mit iOS 8.0 verbunden werden. Ab September 2017 soll die MyKronoz ZeTime zumindest in den USA für 200 Dollar erhältlich sein, hierzulande ist mit einem ähnlichen Preis zu rechnen. Grundsätzlich ist das zwar ein stolzer Preis, angesichts der teilweise doch teuren Android Wear 2.0-Uhren eine mögliche Alternative. Gegenüber den Rivalen hat man auf jeden Fall eine gute Akkulaufzeit in petto, dafür verzichtet man eben auf das Android-Ökosystem mit den ganzen Apps. Puristen sollten auf die ersten Testberichte im Herbst warten, bevor sie zuschlagen. Schon jetzt kann man sich auf der offiziellen Webseite benachrichtigen lassen.
via: Notebook Check