Jawbone verabschiedet sich (hoffentlich) aus dem normalen Wearable-Geschäft, Zukunft in der Medizin
0Schluss, aus, Ende: Wer Fan eines Fitness-Trackers der Marke Jawbone ist, kann wohl vergeblich auf einen Nachfolger seines aktuellen Begleiters warten. Anstelle von Produkten für Otto Normalverbraucher sieht man seinen zukünftigen Kunden anscheinend im Krankenhaus.
Bei Jawbone hat’s letztes Jahr schon gekriselt. Da war der Beef mit Fitbit, den der Marktriese dann aber gnädigerweise beendete, bevor es bei Jawbone ganz düster aussah. Gerüchten zufolge hätte Jawbone sogar Insolvenz anmelden müssen, wo jedoch laut dem Hersteller nichts dran ist. Der Schritt, das von schlechten Fachpressereviews und stinkigen Kunden durchlöcherte und sinkende Schiff noch bis zu nächsten Insel zu retten, soll in Richtung Krankenhaus gehen. Insgesamt habe man bereits knapp 1 Milliarde Dollar von Investoren angehäuft und den Löwenanteil dessen ausgegeben, ohne großartige Gewinne zu erzielen.
Verleugnen können die
In der Presseabteilung des amerikanischen Herstellers und Gründungsvater der Wearables, wie wir sie heute kennen und schätzen, scheint die Nachricht wohl noch nicht angekommen zu sein: Weiterhin postet man fröhlich Bilder von Kunden, wie man sie wohl gerne sehen würde – auf dem Radar der Marktverteilung taucht der Name aber einfach nicht mehr auf. Kollege Oliver hat zu dem Thema einen lesenswerten Kommentar bei mobiFlip.de verfasst. Wart ihr Fans von Jawbone und seht die Entwicklung kritisch? Oder denkt ihr, das ist der richtige Schritt, anstatt weiter zu machen, wie bisher?
Quelle: TechCrunch