Immer mehr Wearables unterm Weihnachtsbaum
0Noch vor wenigen Jahrzehnten hoffte manch einer sehnlichst, einen Commodore C64 oder einen Atari XL unterm Christbaum zu finden. Heute stehen tragbare Mini-Computer wie Smartwatches oder Fitnessarmbänder auf den Wunschlisten. Diese digitalen Geräte gehören zu den sogenannten Wearables, also der konsequenten Weiterentwicklung klobiger Desktop-PCs hin zu Armbanduhren mit Intelligenz.
Gesundheit verschenken: Die Fitnessuhr
Wer seiner Freundin einen Gutschein für das Fitnessstudio auf den Gabentisch legt, muss eventuell mit einer weniger freundlichen Reaktion ihrerseits rechnen. Packt sie jedoch eine moderne Fitnessuhr aus, dürfte ihr Gesicht freudig strahlen. Die kleinen „Personal Coaches“ am Handgelenk sind heute State of the Art. Je nach Modell variieren Preise und Funktionen der Impulsgeber für ein gesünderes Leben stark. Einfachste Geräte gibt es bereits ab 30 €. Sie zählen oftmals nur die Schritte, messen die Distanz und führen teilweise auch Schlafanalysen durch. Hochwertige GPS-Sportuhren kosten da schon etwas mehr. Sie sind im Handel aktuell ab 250 € erhältlich. Dafür leisten die Fitness-Uhren auch deutlich mehr als ihre kleinen Freunde, die einfachen Fitnessarmbänder. GPS-Sportuhren verfügen über größere Displays und ermöglichen über die Funktionen der Fitnessarmbänder hinaus weitaus mehr Anwendungen. Häufig lassen sich die erfassten Daten optisch darstellen und auswerten. Ähnlich einer Smartwatch können meist auch Textnachrichten empfangen bzw. Musik damit angehört werden. Je nach Ausstattung beinhaltet ihr Leistungsspektrum beispielsweise einen Etagenzähler, das Erfassen von Tageszielen und eine Aktivitäten-Analyse. Alles in Allem bleiben Fitnessuhren daher ein Motivator für mehr Bewegung und ein gesünderes Leben.
Weniger Fitness, mehr Smartphone am Handgelenk
Nicht minder attraktiv als Weihnachtspräsent sind intelligente Smartwatches. Sie unterscheiden sich durch ihre Funktionen durchaus von hochwertigen Fitness-Uhren. Zwar verfügen die meisten Smartwatches über einige Fitnessfunktionen und lassen sich auch mit entsprechenden Apps ausstatten, der Fokus liegt jedoch weniger auf der sportlichen Seite. Smartwatches verfügen über ein großes Display und sind über Bluetooth mit dem Smartphone oder dem Tablet verbunden. Dadurch informieren die „smarten“ Uhren regelmäßig über eingehende Nachrichten, Anrufe und Mails, liefern aber auch auf Wunsch die aktuellen Börsendaten oder den Wetterbericht. Dank der Sprachsteuerung erleichtern sie etwa die Navigation oder ermöglichen das Diktieren von Sprachnachrichten. Musik hören und andere Standardfeatures wie der Wecker und selbstredend das Anzeigen der Uhrzeit sind obligatorisch. Zusammenfassend lässt sich sagen: Smartwatches stehen auf den Wunschzetteln deswegen so weit oben, weil sie eine sinnvolle und konsequente Weiterentwicklung des Smartphones darstellen. Sowohl als eigenständiges Gerät als auch als Ergänzung des Smartphones machen die intelligenten Uhren am Handgelenk eine gute Figur.
Fazit: Smartwatches und Fitness-Uhren bleiben beliebte Weihnachtspräsente. Vor dem Kauf einer solchen Uhr als Geschenk, sollte die spätere Nutzung abgewogen werden. Fitness-Uhren legen in der Tat den Fokus auf die sportlichen Aktivitäten und die Bewegung ihrer Träger. Smartwatches hingegen dienen als sinnvolle Ergänzung des Smartphones, die lediglich Fitness-Features beinhalten.