Desktop PCs – die stationären Alleskönner
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realworkhard / Pixabay
Klar stehen aktuell Tablets, Smartphones und Notebooks im Fokus der Computer-Trends, doch Desktop PCs führen deswegen kein Nischendasein. Die stationären Rechner haben zwar in puncto Mobilität das Nachsehen, allerdings bieten sie für den gleichen Preis oftmals deutlich mehr Leistung und Anwendungsmöglichkeiten als ihre transportablen Konkurrenten. Die Leistungssteigerung im Bereich der Desktop PCs kann sich für alle User sehen lassen und vor allem Gamer kommen um einen flotten Desktop-Rechner für mehr Spielvergnügen nicht herum.
Welcher Desktop PC passt zu mir?
Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel – für jeden User den passenden Desktop PC. Je nach gewünschten Anwendungen sollte ein stationärer Personalcomputer den Bedürfnissen seines Nutzers angepasst werden. Eine gute PC Kaufberatung hilft bei der Auswahl. User, die etwa im Internet surfen, ihre sozialen Netzwerke pflegen, ab und zu Texte schreiben bzw. ein paar Videos anschauen, kommen mit einem günstigen Standard Desktop PC aus. Fertig konfigurierte Rechner liefern eine solide Basisausstattung für Standard Home-Anwendungen. Alle enthaltenen Komponenten sind aufeinander abgestimmt und harmonisieren miteinander. Probleme mit den Treibern oder der Inkompatibilität der Bauteile bleiben den Usern erspart. Allerdings bieten Baukasten-Desktop PC mehr Flexibilität gegenüber den Komplett-PCs. Darin verbaut werden tatsächlich nur die Bauteile, die der Nutzer später, angepasst an seine Bedürfnisse, tatsächlich benötigt. Das „Zusammenschrauben“ des Baukastensystems setzt allerdings auch entsprechende PC-Kenntnisse voraus.
Was brauche ich mindestens?
Egal ob AiO (All in One) PCs, Mini Personalcomputer oder herkömmlicher Desktop-PC: eines sollten sie alle gemeinsam haben, und zwar eine kaum hörbare Betriebslautstärke. Für einfache Standardanwendungen, wie dem Surfen im Netz oder Office-Anwendungen, reichen darüber hinaus eine mindestens 500 Gigabyte große Festplatte sowie 8 Gigabyte RAM (Random-Access-Memory / Arbeitsspeicher). Dieser gewährleistet das stabile und vor allem flüssige Arbeiten. Gamer bauen besser auf 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 1 Terrabyte Festplatte. Unverzichtbar für hochwertiges Spielvergnügen bleibt außerdem eine gute Soundkarte sowie eine leistungsstarke Graphikkarte, da die normalen Onboard-Grafikkarten für diese Zwecke nur ungenügende Dienste leisten. Selbst für einfache Desktop PCs in der Homeanwendung machen sich 4-Kern Prozessoren früher oder später bezahlt. Bleibt nicht zuletzt die Frage nach dem Betriebssystem. Mit Abstand am weitesten verbreitet ist Windows, doch auch das Apple Betriebssystem OS X steht zur Wahl. Letzteres läuft jedoch nur auf Apple Geräten. Wer seinen Desktop-PC im Baukastensystem selbst zusammensetzen mag, sollte für seinen Traum-Rechner auf das passende Gehäuse mit genügend Steckplätzen achten, um ihn später eventuell nach Bedarf erweitern zu können. Außerdem legen Hard-Core PC-Bastler gesteigerten Wert auf eine ausreichende Kühlung des Innenraums ihres Desktop-PCs.
Fazit: Desktop-PCs sind ihren mobilen Konkurrenten, den Tablets und Notebooks, im Preis-Leistungsverhältnis meist weit voraus. Nahezu jedes Programm lässt sich darauf installieren und insbesondere Gamer können auf den stationären Rechner nicht verzichten. Vor einer Neuanschaffung sollte immer eine gute PC-Kaufberatung stattfinden, da der Rechner im Idealfall auf die Bedürfnisse des Users zugeschnitten wird.