High-Tech am Handgelenk – Diese Smartwatches kommen 2017
0Der große Durchbruch, der den Wearables prognostiziert wurde, blieb bisher noch aus. Zwar haben Smartwatches wie die Apple Watch, Samsungs Galaxy Gear oder die über Kickstarter finanzierte Pebble ihren Anteil am Markt gefunden, aber in der Masse hinken Smartwatches noch den Erwartungen hinterher.
Das könnte sich aber 2017 schnell ändern, denn im nächsten Jahr stehen gleich einige Modelle in den Startlöchern, die das Potential haben, den Markt aufzumischen.
Die nächste Generation – Diese Smartwatches kommen 2017
Motorola Moto 360 3 – Nächstes Jahr wird es bereits zwei Jahre zurückliegen, dass die Moto 360 2 auf den Markt kam. Mit der dritten Generation wird die Smartwatch nun wasserdicht, nach dem IP67-Standard. Das summiert sich auf eine knappe halbe Stunde in stehenden Gewässern.
Ebenfalls mit an Bord sind 4G und GPS, eine hochauflösende Frontkamera erlaubt außerdem Selfies direkt vom Handgelenk aus.
Das schnörkellose Design sieht so gar nicht nach Smartwatch aus und gibt sich stilsicher und elegant. Preislich dürfte die Moto 360 3 knapp unter 400,- Euro liegen.
Android Wear Pixel – Nicht nur bei Smartphones macht Google nun auch in Sachen Hardware mobil, mit der Android Wear 2.0 kommt im nächsten Jahr auch eine Pixel-Smartwatch.
Auf Twitter machten bereits erste Bilder die Runde und die Smartwatch von Google sieht bestechend gut und simpel aus. Modelle für Männer und Frauen unterscheiden sich hier nicht nur in der Größe, sondern auch Design und Formsprache sind hier sehr differenziert entworfen.
Die offiziellen Namen der Uhren lauten Angelfish und Swordfish, wobei Angelfish das High-End-Modell der Serie sein wird. LTE, GPS und ein Herzfrequenzmonitor sind hier mit an Bord.
Die Swordfish-Uhr wird dagegen leichter und etwas simpler sein.
Dank austauschbarer Armbänder wird auch die Android Wear 2.0 zum jedem Anlass die passende Figur machen.
Sony Smartwatch 4 – Die neue Smartwatch von Sony sieht bereits auf den ersten Blick wie eine Smartwatch aus. Weg vom runden Interface bietet die Uhr des japanischen Tech-Riesen ein längliches Display. Hinter den Ziffern verbirgt sich dank Sony Pay dann wohl auch eine drahtlose Bezahloption in dem wasserdichten Gehäuse.
Höhenmesser und Herzfrequenzüberwachung machen die Sony Smartwatch 4 für Sportler zu einer reizvollen Alternative. Auch wenn das Design nicht jedermanns Sache sein dürfte.
Mit knapp 300,- Euro liegt der erwartete Preis aber eher im Einsteigerbereich.
Huawei Watch 2 – Wer am Handgelenk mehr Wert auf Schmuck legt und eine Smartwatch für die feineren Anlässe im Leben sucht, der ist mit der Huawei Watch 2 bestens bedient. Das Design ist äußerst elegant und das AMOLED Display erlaubt der Huawei Watch 2 ein besonders leuchtstarkes, hochauflösendes Display.
Mit dem passenden Armband ist die Huawei Watch 2 2017 die richtige Uhrenwahl zum kleinen Ausgehanzug oder Abendkleid. Bewegt sich mit wohl rund 450,- Euro aber auch in der oberen Preiskategorie.
Pebble-2 – Auch der Klassiker unter den Smartwatches kommt 2017 in einer neuen Edition auf den Markt. Mit einer Höhe von weniger als 10mm wird die Pebble-2 eine schlanke Alternative zu Pixel oder Apple Watch.
Dank des Quick Release kann das Armband schnell ausgetauscht werden und bis 30 Meter Wassertiefe bleibt die neue Pebble funktionsfähig. Mit einem Einstiegspreis um die 99,- Euro bleibt Pebble vor allem für all jene reizvoll, die Smartwatches einmal ausprobieren möchten oder munter zwischen den Smartphones hin und her wechseln.
Microsoft Surface Watch – Zu guter Letzt gibt auch Microsoft das mobile Segment nicht auf, viel ist über die Surface Watch aber nicht bekannt. Lediglich der Body der Uhr soll aus Oxynitrid-Aluminium bestehen und wäre damit härter als gewöhnliches Metall.
Ob Microsoft nach den Flops auf dem mobilen Markt noch einmal den Anschluss kriegt, sei dahingestellt. Immerhin müsste passend zur Watch wohl auch ein Surface Phone 2017 auf den Markt kommen.
Ist die Zeit für die Smartwatch gekommen?
2017 haben Freunde von Wearables die Qual der Wahl, denn die Hersteller locken nicht nur mit neuen Features, sondern auch mit besserer Handhabung und optimierten Designs.
Das dürfte auch all jene reizen, die einfach nur eine Uhr am Handgelenk tragen möchten. Denn trotz aller zusätzlichen Funktionen: Teurer als eine „gewöhnliche“ Uhr ist auch die wasserdichte High-End-Smartwatch nicht mehr. Dafür aber flexibler und vielseitiger.