Entwickler: Touch Bar vom MacBook Pro ist quasi eine Apple Watch
0Ein Entwickler will herausgefunden haben, dass es bei der OLED-Leiste des neuen MacBook Pro, offiziell „Touch Bar“ genannt, große Ähnlichkeit zur Apple Watch gibt.
Am Donnerstag wurde die neue Generation des MacBook Pro von Apple vorgestellt. Einen großen Teil der Keynote nahm die Präsentation des Killer-Features Touch Bar ein, die eine völlig neue Bedienung ermöglicht. Dort werden, je nach aktuell aktiver Anwendung, zusätzliche Informationen und Bedienelemente angezeigt. Der Entwickler Steven Troughton-Smith hat nun auf Twitter veröffentlicht, dass man sich bei der Entwicklung hier stark am Konzept der Apple Watch bedient hat.
https://twitter.com/stroughtonsmith/status/791872723681239040
Touch Bar theoretisch auch souverän funktional
Gepowert wird die Touch Bar durch den Apple T1-Chip, der Smiths Meinung nach sehr ähnlich zum S1-Chip aus der ersten Apple Watch sein muss. Über USB wird der Bildspeicher vom Mac an die Leiste gesendet, welches die Multitouch-Eingaben zurück an macOS schickt. In der Theorie könnte die Touch Bar also auch unabhängig vom eigentlichen MacBook arbeiten, es mangelt jedoch an einem echten, eigenen Speicher. Die RAM-Disk zum Starten ist lediglich 25 Megabyte groß. Im Dateisystem wird im Übrigen von „eos“, wohl kurz für „embedded OS“, also eingebettetes Betriebsystem, gesprochen, obwohl es sich um watchOS handelt. Steven Stroughton-Smith ist ein bekannter Entwickler aus der iOS- und Jailbreak-Community und hat sogar seinen eigenen Wikipedia-Eintrag.
Während diese Erkenntnis momentan lediglich für solche interessant ist, die sich mit der Hardware und dem ganzen System wirklich gut auskennen, könnte es uns einen Blick in die Zukunft gewähren, wie Stroughton-Smith in einem Interview mit The Verge erklärt:
Today it might be similar to an Apple Watch in capability, but there’s so much potential for this to grow. The Touch Bar theoretically could run while the rest of the machine is turned off, so you get all the low-power and security benefits of an iOS device, without having to switch to ARM completely on the desktop.
via: The Verge