TomTom Touch vorgestellt: Tracker mit Körperfettmesser
0Der Hersteller TomTom ist für Viele ein Allgemeinbegriff für Navigationsgeräte, wie es „Tempo“ für Taschentücher ist. Allerdings hat er sich inzwischen auch zu einem veritablen Anbieter von Wearables entwickelt. Das neuste Produkt ist der TomTom Touch, der noch einen Schritt weitergeht.
Das kann der Touch
Auf der diesjährigen IFA in Berlin hatte TomTom nämlich neben dem für uns uninteressanten Zeug auch den Touch dabei. Der kann nicht nur Schritte zählen, Herzfrequenz messen, verbrauchte Kalorien errechnen, Benachrichtigungen weiterleiten und mit verschiedenen Modi eure Sportaktivitäten mitschneiden, sondern auch euer Körperfett berechnen. Und zwar darum:
Wir sind begeistert, mit TomTom Touch den Leuten Fitness-Informationen zu geben, die sie wirklich gebrauchen können. Wir wissen alle, dass Gewicht nicht die ganze Geschichte erzählt. Zwei Menschen mit dem gleichen Gewicht können zwei vollkommen verschiedene Muskel- und Fett-Level in ihrem Körper haben. TomTom Touch gibt mehr Klarheit, indem die Körperzusammensetzung gemessen wird, damit man auch wirklich sehen kann, ob die Anstrengungen etwas nützen. – Corinne Vigreux, Mitgründerin and Geschäftsführerin
Und so macht der das
Wie das funktioniert, ist eigentlich relativ simpel: Die BIA (bioelektrische Impedanzanalyse) schickt Strom quer durch euren Körper und wieder zurück. Dabei wird die Zeit gemessen, wie lange das gedauert hat und wieviel Widerstand es gab. Ein Algorithmus berechnet dann die Fett- und Muskelanteile. Zwar ist das nicht die genaueste Variante, dafür aber eine der schnellsten und am wenigsten aufwendigen.
Gebaut, um ihn zu vergessen
TomTom hat den Touch so designt, dass ihr es Tag und Nacht am Handgelenk tragt – und tatsächlich erinnert es mich ein wenig an das Xiaomi Mi Band 2, welches sich 24/7 an meinem Arm befindet und schnell in Vergessenheit gerät. Ähnliches ist beim Touch zu erwarten. Ab Oktober soll der TomTom Touch auf den Markt kommen und eine unverbindliche Preisempfehlung von 149 Euro haben. Ab sofort ist er bereits ausschließlich in Schwarz, dafür mit einem schmalen und einem breiten Armband, auf der offiziellen Website vorbestellbar.