Moment: Wearable ohne Bildschirm
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Moment, Bild: Somatic Labs
Hersteller Somatic Labs möchte bald sein Wearable „Moment“ auf den Markt bringen. Das Gerät wirkt auf den ersten Blick wie eine Smartwatch, doch wer genauer hinsieht, stellt fest, dass es kein Display besitzt. Dafür sind in den vier Ecken des Gehäuses individuelle Vibrationsmotoren integriert.
Was möchte Somatic Labs mit dem „Moment“? Wie soll man ein Wearable ohne Display verwenden? Mithilfe von haptischem Feedback. Unterschiedliche Vibrationsmotoren sollen ganz viele verschiedene Einsatzzwecke erfüllen.
Der Hersteller stellt eine App für iOS und Android bereit, über die man eine Reihe von „Triggern“ einrichten kann, die bei bestimmten Aktionen vom Smartphone ausgelöst werden. Man wird in Zukunft eigene Auslöser via IFTTT einrichten können.
Auslöser
Was sind solche Auslöser? Beispielsweise kann man für einen speziellen Anrufer eine bestimmte Vibrationsreihenfolge einstellen. So wüsste man sofort, wenn eine wichtige Person anruft, deren Anruf man unbedingt entgegennehmen möchte. Alle anderen Anrufe kann man getrost ignorieren. Auch kann man das Wearable „Moment“ mit einer Navigations-App koppeln. Deutlich differenzierter als mit herkömmlichen Smartwatches kann man sich per Vibration informieren lassen, ob man links oder rechts abbiegen muss.
Man kann das Gerät via Micro-USB in zwei Stunden aufladen. Laut Hersteller soll es mit einer Ladung bis zu einer Woche auskommen. Die Wahl des Armbands ist mehr oder minder „unendlich“, da man einfach handelsüblich 22-mm-Armbänder einsetzen kann.
Man kann sich ein „Moment“-Wearable für 129 US-Dollar reservieren lassen.