Polar will im Smartwatch-Rennen nicht abgehängt werden
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Polar-Husky, Bild: CC0
Ein leitender Mitarbeiter der US-Marketing-Abteilung von Polar sprach mit dem Magazin Wearable und verriet, wie man sich im Smartwatch-Rennen nicht abhängen lassen möchte.
Das Besondere an Stan Brajer ist, dass er zuvor schon für Garmin und Timex gearbeitet hat. Er bringt also eine Menge Erfahrung mit und kümmert sich nun mit um den Bereich Verkauf und Marketing bei Polar in den USA.
Polar ist schon lange am Markt und war lange Zeit für viele die erste Anlaufstelle, wenn es um „Wearables“ fürs Fitnesstraining geht.
Der Markt sei, so erklärt Brajer, in den letzten drei bis fünf Jahren sehr viel umkämpfter geworden. Vor allem Unternehmen, die keine Tradition in dem Markt aufweisen, hätten sich dem Konkurrenzkampf gestellt. Das habe Vor- und Nachteile. Einerseits kommt dem Produkt mehr Aufmerksamkeit zu. Andererseits wird der Marktverwässert und der Kunde verwirrt.
Nicht viel ändern
Laut Brajer müsse Polare nur wenig an seinen aktuellen Produkten verändern. Man habe schon jetzt eine hervorstechende Technik. Man müsse sich aber gegenüber dem Kunden als Fitness-Marke verkaufen und nicht den Versuch unternehmen für jeden Alles sein zu wollen.
Mit der Polar M600 hat die Firma die erste eigene Android-Wear-Smartwatch herausgebracht. Diese nutzt die optische Pulsfrequenz-Erkennung. Das Unternehmen fand heraus, dass sie der Messung mit einem Brustgurt in nichts nachsteht. Darüber hinaus bietet sie GPS und das von Polar-Produkten bekannte „Smart Coaching“. Die M600 sei das erste Produkt von einer langen Reihe von Produkten, die dabei helfen sollen, sich von der Konkurrenz zu unterscheiden, so Brajer.