Jawbone: Produkmanager verlässt Unternehmen in der Übergangsphase
0Seit nun mehr als 8 Jahren arbeitete einer der besten Produktmanager des amerikanischen Unternehmens Jawbone für die Firma – nun gehen Travis Bogard und Jawbone allerdings getrennte Wege. Dieser stellt sich nun seiner neuen Herausforderung beim amerikanischen Fahrdienstleistungsvermittler Uber.
Im Jahre 2008 trat der Amerikaner dem Unternehmen als aufsichtsführender Direktor des Produktmanagements bei, von welchem er dann zwei Jahre später in 2010 die Vize-Präsidentschaft übernahm. In seiner vorherigen Karriere arbeitete er für Microsoft und war beispielsweise einer der Gründer vom AOL Instant Messenger Team. Nun wagt er einen weiteren Karriereschritt und wechselt innerhalb Amerikas zum Online Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen namens Uber. Tätig sein wird Travis Bogard dort global als Chef des Unternehmens.
Jawbone in der Umschwungphase
Nach einer langen und durchaus erfolgreichen Zeit als Topseller von Bluetooth Audio-Geräten fing Jawbone in 2011 schließlich an, die Fitnessprodukte (Health und Fitness Tracker) der UP-Reihe zu produzieren – jedoch, verglichen mit ihrem Rivalen Fitbit, nicht mit gleichrangigem Erfolg beziehungsweise gleicher Beliebtheit. Für das ursprünglich auf Audiotechnik spezialisierte Jawbone findet die Abreise von Bogard daher zu einem ausschlaggebenden Zeitpunkt statt. Erst kürzlich brodelte die Gerüchteküche um das amerikanische Unternehmen, laut der Jawbone darauf abgezielt habe, das Audio-Segment in vollem Umfang zu verkaufen. Zudem sollen sich die Amerikaner nahestehenden Quellen zufolge zum jetzigen Zeitpunkt in einer Testphase für Produkte mit neuen Technologien befinden, welche nicht lediglich als Fitness-Tracker fungieren, sondern sogar Tracking auf medizinisch hochwertigem beziehungsweise klinischem Niveau durch Heart-Rate-Monitoring ermöglichen.
Bislang ist allerdings unklar, ob und in wiefern das Produkt mit der genannten Technologie auch tatsächlich auf dem Markt für Konsumenten erscheinen wird – selbst wenn nicht, wäre das für das Unternehmen ein enormer Umschwung, sogar für andere Organisationen diese Technologien zu entwickeln. Einen Kommentar von Jawbone dazu gibt es bis jetzt nicht.
via: TheVerge