Basslet: Wearable aus Deutschland übermittelt Beats ans Handgelenk
0TechCrunch-Redakteur Jay Donovan berichtet ausführlich über ein neues Wearable aus Deutschland. Das Basslet des Berliner Start-ups Lofelt sieht aus wie eine Smartwatch. Allerdings handelt es sich dabei um einen tragbaren Subwoofer, der Audio-Feedback ans Handgelenk abgibt.
CEO Daniel Büttner und CTO Gwaydion ap Dafydd bietet ein neues Anwendungsfeld für Wearables an. Donovan konnte das Zubehör ausprobieren und konnte sich nicht vorstellen, wie sehr er es vermissen würde, schreibt er. Die Affinität für dies Zubehör, vermutet er, kommt daher, dass er selbst den Bass als Instrument spielt und daher für diese niederfrequenten Töne sensibel sei.
Basslet vibriert mit Musik mit
Das Basslet soll bis zu sechs Stunden mit einer Akkuladung aushalten und funktioniert wie folgt: Spielt der Träger selbst Musik oder hört welche, dann gibt das Wearable ein integriertes Mikrofon ein haptisches Feedback ab. Es interpretiert niederfrequente Töne und vibriert dann. Die Töne, auf die das Wearable reagiert, müssen im Bereich zwischen 10 und 250 Hz liegen. Die Verbindung mit dem eigenen Smartphone erfolgt wohl per Bluetooth.
Ein weiteres Anwendungsfeld für das Basslet von Lofelt dürften außerdem hörbehinderte Menschen sein, die auf diese Weise ein haptisches Feedback erhalten von Tönen, die sie sonst nicht wahrnehmen könnten.
https://youtu.be/o7MOviINEiU
Zum Patent angemeldet
Die Technologie hinter Bassfelt, die sogenannte LoSound Engine sei zum Patent angemeldet, für das man jedoch noch eine Bestätigung erhalten müsse. Trotzdem gäbe es schon jetzt Kunden aus der Automobil- und Spielebranche, die sich dafür interessierten.
Neben einem Crowdfunding-Projekt auf Kickstarter erhält das Berliner Start-up mit 13 Mitarbeitern bereits eine Finanzspritze in ungenannter Höhe. Außerdem soll im Q1 2017 eine weitere erste Finanzierungsrunde angeleiert werden.