Fitbit: Quartalszahlen enttäuschen, Blaze und Alta überzeugen
0Das börsennotierte amerikanische Unternehmen Fitbit musste vor Kurzem seine Quartalszahlen verkünden und konnte mit diesen nicht so wirklich beeindrucken. Obwohl sich die beiden neuen Produkte Blaze und Alta gut verkauften, fiel der Börsenkurs der Aktie um knapp 16 Prozent.
Während immer mehr Hersteller von Wearables von großen Firmen übernommen werden, ist Fitbit immer noch eigenständig und kämpft beispielsweise gegen Misfit/Fossil und Withings/Nokia an. Doch das Vertrauen in das kleine Unternehmen sinkt, wie nach der Verkündung der Quartalszahlen am Donnerstag Morgen deutlich wurde. Da man die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen konnte, fiel der Wert der zuvor noch für 14,80 US-Dollar notierten Aktie innerhalb eines Tages auf 12,46 US-Dollar zurück.
Gewinn pro Aktie erheblich gesunken
Obwohl sich Fitbit deutlich verbessern konnte und mit Erträgen in Höhe von 505,4 Millionen US-Dollar weit über den 336,8 US-Dollar des Vorjahresquartals lag, brach der Gewinn des Unternehmens ein. Nur 11,0 Millionen US-Dollar konnte man verzeichnen – in Q1/2015 waren es dahingegen noch 48 Millionen US-Dollar. Dementsprechend sank auch der Gewinn pro Aktie von 22 auf 0,5 Cent, was neben dem eher mäßigen Ausblick maßgeblich für den fallenden Börsenkurs verantwortlich sein dürfte.
Blaze und Alta erfolgreich
Doch es gab nicht nur negative Nachrichten am Donnerstag Morgen. So konnten zumindest die beiden neuen Produkte Fitbit Blaze und Alta überzeugen. Zusammen waren diese für knapp 50 Prozent der Erträge verantwortlich und konnten über 1 Million Mal abgesetzt werden. Insgesamt wanderten im ersten Quartal 4,8 Millionen Wearables von Fitbit über die Ladentheke – ein Wachstum von rund 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Obwohl Fitbit relativ positiv in Richtung Zukunft blickt und eine leichte Steigerung des Gewinns pro Aktie verspricht, bleibt es spannend, wie sich da Geschäft des Unternehmens im zweiten Quartal entwickeln wird. Angedacht ist auf jeden Fall, die Zeiträume zwischen der Präsentation neuer Produkte zu verkürzen, sodass wir dieses Jahr eventuell noch einige Wearables zu sehen bekommen werden.
Quelle: Fitbit