Apple Watch: Träume vom Akku-Armband „Reserve Strap“ vorerst geplatzt
0Das Armband „Reserve Strap“ versprach, die Laufzeit einer Apple Watch um 150 Prozent zu verlängern, eine Änderung, die mit dem Update auf watchOS 2.0.1 eingespielt wurde, vereitelte nun jedoch den Plan der Entwickler. Eine Kommunikation zwischen Smartwatch und Armband über den Diagnoseport ist seitdem nämlich nicht mehr möglich.
Obwohl die Idee hinter dem Reserve Strap sehr interessant klingt und das Armband mit integrierten Akkus in mehreren Praxistests zeigte, dass es die Laufzeit um bis zu 150 Prozent verlängern kann, scheint Apple nicht zufrieden gewesen zu sein. So verhindert der Konzern aus Cupertino seit dem Update auf die aktuelle Version watchOS 2.0.1 die Kommunikation zwischen Reserve Strap und Apple Watch, welche bislang über den Diagnoseport ablief.
MFI-Programm für Smartbands angeblich in Planung
Der Grund für die Änderung am „Apple External Accessory Protocol“ dürfte vermutlich sein, dass Apple in naher Zukunft ein MFI-ähnliches Programm für Smartbands vorstellen wird. Unternehmen könnten dann nur noch durch Apple zertifiziertes Zubehör für die Apple Watch anbieten, wodurch Apple die Kontrolle über das Angebot erhalten würde. Sollte eine Idee nicht passend sein, erhält der Entwickler einfach keine Zertifizierung, woraufhin das Produkt nicht in Kombination mit einer Apple Watch funktionieren wird.
Das Team hinter dem Reserve Strap hat die Auslieferung der Vorbestellungen für Personen, die bereits au watchOS 2.0.1 aktualisiert haben, übrigens aufgeschoben und möchte den Launch des Zubehör-Programms abwarten. Bleibt zu hoffen, dass Apple dieses spätestens auf der WWDC im Juni ankündigen wird.
Quelle: ReserveStrap via: Wareable