Das Geld ist knapp: Pebble entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter
0Das StartUp Pebble, welches es mit Hilfe zweier Projekte auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter schaffte, zu einem der großen Player auf dem Wearable-Markt zu werden, muss ungefähr ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen. In Zeiten knapper Kassen werden sich rund 40 Ex-Beschäftigte einen neuen Job suchen müssen.
Obwohl zumindest die erste Pebble Watch im Bezug auf das Design nicht gerade mit den Smartwatches von LG, Samsung und Apple mithalten konnte, verkaufte sich das Wearable mit verbautem E-Ink-Display extrem gut. Vor allem die lange Akkulaufzeit überzeugte viele davon, die Uhr teureren Modellen mit Android Wear vorzuziehen.
Die neue Generation in Form der Pebble Time, Pebble Time Steel und Pebble Time Round scheint nun jedoch trotz der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne nicht so gut auf dem Markt anzukommen. So verkündete der CEO Eric Migicovsky in einem Interview mit TechInsider, dass das Geld trotz der Summe von 26 Millionen US-Dollar, die man für die Finanzierung der Produktion erhielt, momentan sehr knapp sei. In Folge dessen musste man 40 der eigenen Mitarbeiter kündigen, was ungefähr 25 Prozent der Belegschaft entspricht.
Mit Optimismus in Richtung Zukunft
Ungeachtet der aktuellen Krise, welche man übrigens mit Wagnis- und Fremdkapitalgebern zumindest vorerst lösen konnte, blickt Eric Migicovsky optimistisch in die Zukunft und hält an seinem Plan fest, auch in 5 bis 10 Jahren noch auf dem Wearable-Markt mitzuspielen. Man habe konkrete Vorstellungen darüber, in welche Richtungen der Markt sich entwickeln werde, weswegen man auch an den eigenen Erfolg glaube. Zukünftig werde man sich zudem besonders auf die Bereiche Fitness und Gesundheit spezialisieren und diese bei den eigenen Produkten in den Vordergrund rücken.
Wie es mit Pebble in Zukunft weitergehen wird, bleibt auf jeden Fall eine spannende Frage. Mal hoffen, dass sich das StartUp wieder zurückkämpfen kann und auch in einigen Jahren noch mit innovativen Produkten auf dem Markt vertreten sein wird.
Quelle: TechInsider via: mobiFlip