Wearables: Eine Einführung
0Inzwischen gibt es sie in allen Farben und Formen. Seit wenigen Jahren kommen sie von allen möglichen Herstellern zu allen möglichen Zwecken, sowohl hierzulande vertrieben als auch von unbekannten chinesischen Herstellern. Es geht natürlich um: Wearables.
Den Schlaf und den Trainingslauf verfolgen, Nachrichten am Handgelenk lesen oder das Smartphone einfach mal ein bisschen öfters in der Hosentasche lassen – all das sind die Aufgabenbereiche eines Wearables. Dabei bezieht man sich häufig auf solche, die sich ums Handgelenk schnallen lassen, doch auch direkt vor den Augen finden sich Wearables. Man denke da nur an das vor einigen Jahren vorgestellte Projekt „Google Glass“, bei dem mir alleine der erste Trailer eine Gänsehaut verpasst hat. Da die Datenbrillen sich bisher jedoch leider noch nicht als alltagstauglich und vor allem nicht als erschwinglich (Google Glass kostet ausgewählte Kunden rund 1.500 Dollar) erwiesen haben, erfreuen sich den Wearables am Arm eine wesentlich größere Nutzerschaft.
Fitnesstracker
Preislich könnt ihr schon mit etwa 15 Euro dabei sein, dafür findet ihr zum Beispiel ein berühmt-berüchtigtes Xiaomi Mi Band. Zwar kommt es komplett ohne Display aus, denn die einzige Interaktion mit dem Nutzer erfolgt über Vibration, die drei LEDs oder die nicht auf deutsch verfügbare App, dennoch verfolgt sie zuverlässig euren Schlaf oder eure Bewegung. Mit der neuen Version, dem erst kürzlich vorgestellten Xiaomi Mi Band 1S, wurde sogar ein Herzfrequenzsensor eingebaut, ohne den Preis sonderlich anzuheben.
Solche Features von namhaften Herstellern wir Fitbit, Jawbone oder Basis zu bekommen, kommt euch teilweise mehrere hundert Euro zu stehen. Dafür werden euch jedoch auch bessere Infrastrukturen, ein besserer Support und beispielsweise ein Display auf dem Fitnesstracker geboten, was ihr bei dem günstigen Mi Band nicht findet. Mit einem Fitnesstracker könnt ihr also euren Schlaf, eure Workouts und eure alltägliche Bewegung verfolgen, euch in Statistiken darstellen lassen und in manchen Fällen sogar mit einem sozialen Netzwerk verbinden – das macht nicht nur beim expliziten Abnehmen Sinn, sondern hilft auch bei einem gesunden Tagesablauf.
Smartwatches
Neben solchen Fitnesstrackern, die zwar in ihrem bestimmten Bereich viel können, ansonsten jedoch nicht, gibt es natürlich auch den riesigen Bereich der Smartwatches. Diese variieren in Preis genauso wie in Funktionen und Hersteller. So gibt es von hiesigen Herstellern wie Apple, Motorola oder Sony ähnlich viele Angebote wie von chinesischen Klonen. Am weitesten verbreitet ist dabei die im diesen Jahr vorgestellte Apple Watch, doch auch Modelle mit dem Betriebssystem Android Wear sind häufig vertreten. Zwar punkten Smartwatches mit vielen Einsatzmöglichkeiten, die meistens durch Apps realisiert werden, dafür leidet darunter die Akkulaufzeit. Mehr als ein bis zwei Tage sind bei einem LCD oftmals nicht möglich, während normale, smarte Armbänder ohne Farbdisplay gerne eine oder mehrere Wochen durchhalten können.
Einen lesenswerten Ratgeber zum Thema Wearables gibt es auch bei den Kollegen von Technik-Profis.de zu lesen.