Pebble Time: iOS-App noch nicht verfügbar

Die sowohl mit iOS als auch mit Android kompatible Pebble Time benötigt zur Konfiguration eine App auf dem mit der Smartwatch verbundenen Smartphone. Während die Android-App pünktlich zum Marktstart bereitstand, warten iOS-Benutzer immer noch auf die unbedingt notwendige Companion-App.

Apples Schuld?

In einem Update zur Kickstarter-Kampagne der Pebble Time hat das amerikanische Startup nun über den Missstand aufgeklärt und gibt Apple gewissermaßen die Schuld an dem missglückten Marktstart. Nachdem eine erste Version der App bereits die bei iOS-Apps unbedingt notwendige App-Prüfung bestand und am 18. Mai hätte veröffentlicht werden können, wurde am 22. Mai eine neue Version eingereicht, die einen kurz vorher entdeckten, kleinen Bug beheben sollte.

Das Team hinter Pebble beantragte bei Apple anschließend eine beschleunigte Überprüfung der App, die normalerweise nach ca. 24 Stunden abgeschlossen ist. Obwohl die neue Version im Vergleich zur bereits zugelassenen ersten Version nur einen kleinen Fehler behebt, ist diese dennoch seit mittlerweile zehn Tagen in Prüfung. Inwiefern Apple dies beabsichtigt, ist zwar nicht abschließend zu klären, eine eventuell sogar bewusst beabsichtigte Schwächung des Konkurrenten stellt die übermäßig lange Prüfung jedoch dennoch dar.

Anhaltende Probleme

Das jetzt bestehende Problem mit der verlängerten Prüfungszeit ist nicht das erste: Bereits seit Ende April – und damit bereits ganze 43 Tage lang – wartet ein Update der App für die Pebble der ersten Generation auf die Zulassung seitens Apple. Zumindest hier lässt sich eindeutig feststellen: Apple verzögert die App-Updates des Konkurrenten entweder absichtlich, oder macht sich intern gar Gedanken über eine Ablehnung der gesamten App und damit der iOS-Kompatibilität der Pebble.

Wenn ihr von dieser Wettbewerbsverzerrung ebenso wenig haltet wie wir, könnt ihr unter dem von Pebble offiziell genannten Hashtag #FreeOurPebbleTime Druck auf Apple ausüben und die Zulassung der Apps beantragen.