Pebble Time: Erste Konzepte der intelligenten Armbänder tauchen auf
1Vor etwas weniger als einem Monat hat Pebble den Nachfolger der populären Smartwatch, die Pebble Time, offiziell vorgestellt. Die über Kickstarter finanzierte Neuauflage der originalen Pebble trumpft neben dem farbigen Display und dem einbauen Mikrophon auch besonders mit den intelligenten Armbändern auf, über die wir bereits hier berichtet haben. Nun tauchen die ersten Konzepte zu den neuartigen Erweiterungen auf.
Modulares System
Die intelligenten Armbändern zeichnen sich nicht nur durch ihre einfache Austausch-Möglichkeit, sondern auch durch eine Verbindung mit der Smartwatch aus. Dank einer öffentlichen Entwicklungsschnittstelle wird es Drittanbietern möglich, eigene Armbänder für die Pebble Time mit individuelle Funktionen zu entwickeln: Von einem Armband mit zusätzlich integriertem Akku bis hin zu einer mit GPS ausgestatteten Ausführung ist somit eine Vielzahl an Erweiterungs-Optionen denkbar.
Nun tauchen die ersten Konzepte zu den intelligenten Armbändern auf: Die amerikanische Firma Seeed Studio, unter anderem auch Entwickler von kleinen Modulen für den Mini-Rechner Arduino, hat unlängst ein Konzept zur modularen Erweiterung des Armband vorgestellt. So soll es zukünftig möglich sein, bestimmte Module mit individuellen Funktionen miteinander zu verknüpfen und damit ein mit vielseitigen Zusatzfunktionen ausgestattetes Armband an die Pebble Time anzuhängen. Eine interessante Gemeinsamkeit mit der ebenso modular aufgebauten Smartwatch Blocks.
Mobile Daten
Ein anderes Konzept stammt von den Machern des ebenso per Kickstarter finanzierten Mobilfunk-Moduls Spark Electron, das beispielweise an einen Arduino angeschlossen werden kann, um diesen mit einem mobilen Internet-Zugang zu ergänzen. Auch eine mobile Internet-Versorgung der Pebble Time wäre mit dem Zusatz-Modul möglich, wie das untenstehende Konzept zeigt. An einer besseren Integration in das Armband der Uhr müsste dann natürlich noch gearbeitet werden.
Einführung im Laufe des Jahres
Die ersten Pebble-Armbänder, die über eingebaute Sensoren und andere Technologie verfügen werden, sollen im Laufe des Jahres erscheinen. Wir sind gespannt, inwiefern die unzähligen Möglichkeiten des Systems von Drittanbietern genutzt werden und wie die intelligenten Armbänder bei den Endkunden ankommen werden. Wir für unseren Teil sehen in der Schnittstelle auf jeden Fall ein interessantes Feature, das die Pebble Time vielen anderen Smartwatches voraus hat.
Schade, dass es immer noch keine smarten Armbänder im Handel gibt, ich hatte eigentlich auf das Weihnachtsgeschäft gehofft. Insbesondere eine Nachrüstung der GPS Funktion wäre für mich als Läufer interessant – dann könnte ich meinen Garmin FR 305 und die Pebble Classic zusammen in Rente schicken…