Technologie- und Uhrenfirmen: Einstmalige Feinde, jetzt Freunde?
0Smartwatches sind nicht nur Computer, sondern, wie Uhren, auch Modeaccessoires. Das haben einige Smartwatch-Hersteller begriffen und arbeiten eng mit Designern und Kennern der Modebranche zusammen. Das ein oder andere Unternehmen vernachlässigt diesen Punkt jedoch ein wenig. Doch einige Designer kommen dann auf diese zu und greifen dem Technik-Verein ein wenig unter die Arme.
Noch vor einigen Jahren hatten Uhrenhersteller Angst, Smartphones würden mit ihrer Zeitanzeige die alten Armbanduhren ersetzen. Dementsprechend freuen sich diese nun über den aktuellen Smartwatch-Trend zu dem sie selbst beitragen können. Aktuell arbeiten so zum Beispiel renommierte Persönlichkeiten und Unternehmen der Modeindustrie wie Karl Lagerfeld, Tory Burch, Armani und Michael Kors mit der Fossil Group zusammen, um eine Smartwatch herauszubringen, die den Fokus jedoch nicht auf das Technische sondern auf das Aussehen des Gerätes legen.
Klassische (z.B. Fossil, TAG Heuer) sowie neue (z.B. Apple, Samsung, LG, Motorola) Uhrenmacher könnten ihre Erfahrungen untereinander austauschen. Das Ganze als Beispiel bei Apple: Man stelle sich vor, die zweite Generation der Apple Watch wäre auch in einer runden Ausführung verfügbar und sähe komplett aus wie eine normale Armbanduhr. Genauso könnte ein Partnerunternehmen wie (nur als Beispiel) Swatch eine Uhr mit der Technologie der Digitalen Krone oder der Software der Apple Watch ausstatten. Beiden Parteien wäre damit sicher erfolgreich. Swatch würde im Software-Bereich neue Erfahrungen machen und von denen Apples profitieren, Apple würde im Gegenzug viel an Design oder Insiderwissen zu Uhren erlernen.
Wie werden sehen, was die Zukunft bringt und hoffen, dass sich Technologie- sowie Uhrenfirmen gegenseitig finden, auch wenn das genannte Beispiel sicher nicht eintreten wird.