Gear S: Samsung stellt eigenständige Smartwatch vor

Neben der LG G Watch R können wir an diesem Morgen noch eine zweite Neuerscheinung auf dem Smartwatch-Markt präsentieren. Die Gear S von Samsung.

Das wohl größte Alleinstellungsmerkmal schon einmal vorneweg: Die Gear S muss sich nicht mit dem Smartphone verbinden, sondern kann völlig eigenständig genutzt werden. Dazu hat Samsung der Solo-Uhr 3G spendiert. Mit dem 2 Zoll AMOLED-Display am Arm fällt die Uhr auch etwas größer aus, als die Konkurrenz.

Die Gear S kann sich aber nicht nur über 3G-Netzwerke mit dem Internet verbinden, auch WiFi-fähig ist die Smartwatch. Weiterhin lässt sich das Gerät noch immer mit dem Handy konnektieren, um etwaige Updates durchzuführen. Das läuft über Bluetooth.

Als Betriebssystem kommt Samsungs Eigenproduktion, Tizen, zum Einsatz. Samsung hat Kontakte, Benachrichtigungen, Nachrichten, Mails und sogar die QWERTZ-Tastatur auf das Wearable gebracht. Wer das Keyboard nicht nutzen will, dem steht S Voice noch zur Verfügung.

In einem Pressestatement rührt Mobile Chef JK Shin kräftig die Werbetrommel:

Samsung is leading this exciting and rapidly developing wearable category through progressive innovation. The Samsung Gear S redefines the idea of the smart wearable and the culture of mobile communication. It will let consumers live a truly connected life anywhere, anytime.

Und das nicht ohne Grund, denn Samsung hat funktionstechnisch in der Gear S noch einmal nachgelegt. Dank diversen Fitness- und Gesundheitssensoren kann S Health nun noch reicher bedient werden. Auch GPS ist an Bord, um eines der wohl praktischsten Funktionen auszurüsten. Denn die neue turn-by-turn-Navigation ist wirklich sinnig für die Smartwatch. Dazu kooperiert Samsung sogar mit Nokia HERE.

Zur Akkulaufzeit meint Samsung, dass die Gear S "bei normaler Nutzung" zwei Tage lang durchhält. Im Test wird sich das noch unter Beweis stellen müssen.

Die Gear S wird ab Oktober zu einem bisher nicht genannten Preis in den Handel kommen.