Datenschutz: Smartwatches übermitteln Daten häufig unverschlüsselt
0Wearables erfassen persönliche Daten wie sportliche Aktivitäten, Schlafdauer und geografische Informationen und übermitteln diese an ein Smartphone. Wie Datenexperten von Symantec herausfanden, erfolgt die Übertragung dabei häufig unverschlüsselt.
Mit modifizierten Raspberry Pis versuchte das Unternehmen herauszufinden, welche Daten erfasst werden können, ohne das ein Hack von Nöten ist. Nahezu alle Geräte konnten problemlos getrackt werden. Mit zusätzlichen Werkzeugen soll es zudem möglich gewesen sein, GPS-Daten abzufangen. Das pikante daran: Die Daten können häufig eindeutig zugeordnet werden.
Das Sicherheitsrisiko scheint nicht bei der Übertragung der Daten mittels Bluetooth zu enden. Auch die Synchronisation zwischen Smartphone und Server erfolgt in einigen Fällen unverschlüsselt. Aufgrund dessen, dass sich die Daten eindeutig zuordnen lassen, besteht somit die Möglichkeit, tiefgreifende Benutzerprofile zu erstellen.
Die Verkaufszahlen von Wearables sind derzeit sehr verhalten. Meldungen wie diese dürften dem Verkauf der Gadgets einen zusätzlichen Dämpfer verpassen. Wichtig ist daher, dass die Unternehmen schnell reagieren.