Forscher entwickeln flexible Hochleistungsakkus
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Der Akku gilt als Schwachstelle mobiler Geräte. Dies schließt auch die Smartwatches mit ein. Die Geräte müssen nach wenigen Tagen wieder aufgeladen werden oder werden in ihrer Funktionsweise beschnitten, um eine akzeptable Akkulaufzeit anbieten zu können. Forscher der Rice University arbeiten an der Lösung des Problems und scheinen dabei eine interessante Entdeckung gemacht zu haben.
Das Team hat einen flachen, biegsamen Akku entwickelt. Dieser ist Lithium-Frei. Die meisten Alternative zu Lithium basierten Akkus müssen Einbußen bei der Akku-Kapazität machen. Nicht so der neu entwickelte Akku. Die Struktur entspricht der eines Superkondensators. Der Akku kann zum einen schnell ge- und entladen werden, zum anderen gibt es die Möglichkeit ihn langsamer zu laden. In diesem Fall wird er auch langsamer entladen.
Trotz der flexiblen Bauweise könnte die neuen Akkutechnologie langlebiger als die aktueller Lithium-Ionen-Akkus sein. Ein Testakku besaß nach 10.000 Ladezyklen und 1.000 Biegezyklen 76% der Originalkapazität. Wann die neue Technologie in Smartwatches, Smartphones und anderen Wearables zum Einsatz kommen kann, ist noch unklar. Die Entwicklung und Erprobung neuer Akkutechnologien nimmt häufig mehrere Jahre in Anspruch.